- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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Gruppe gewöhnlichen Regel insofern macht, als sie ein echtes
En-dosperm entwickelt. Auch bei Potamogeton natans findet man nach
Holferty (a. a. O. S. 345) eine Andeutung von ähnlichen
Erscheinungen wie bei Bulomus, da alle Endospermkerne aus dem
oberen Tochterkern des primären Endospermkernes zu stammen
scheinen. Doch wird der Embryosack hier von keiner Wand
zerlegt.

Die späteren Entwicklungsstadien des Embryos habe ich bei
Butomus noch nicht studiert. So weit ich seiner Entwicklung
gefolgt bin, hat es jedoch eine genaue Übereinstimmung mit dem von

Schaffner beschriebenen Sagittaria- E m bry o gezeigt.

*



Unter den bei Butomus auftretenden Abweichungen von dem
normalen Entwicklungsverlauf ist die Erscheinung des mehrzelligen
Archespors ohne Zweifel die auffallendste. Wie sie aufgefasst
werden soll, ist eine Frage, die verschieden beantwortet werden kann.
Der embryologischen Literatur nach zu urteilen, ist (las mehrzellige
Archespor eine bei den Monokotylen sehr seltene Erscheinung.
Der erste, der einen solchen Fall beschrieben hat, isl Guignari) (5),
der 1882 das Vorkommen von zwei Archesporzellen bei
Ornitho-gcilum pgrenaicum entdeckte. Von diesen überschreite! aber nur
eine das Archesporstadium. Ob wir auch in der Gattung Lilium
Beispiele von mehrzelligen Archesporen haben, scheint etwas unklar
zu sein (vergl. Coulter und Chamberlain a. a. O. S. 61). In
Wards Abhandlung findet sich gar keine Spur eines solchen
bei Butomus. Man könnte deswegen meinen, dass diese
Eigentümlichkeiten bei Butomus nur Anomalien seien, wie sie bei jeder
Pflanze vorkommen können. Um Anomalien kann es sich jedoch
hier nicht gut handeln, denn die treten nicht in derselben
Häufigkeil auf wie diese Gebilde bei Butomus. Vielmehr scheinen mir
die Umstände anzudeuten, dass Butomus sich in einer Periode des
Übergangs aus einem Stadium mit mehrzelligem in ein anderes mit
einzelligem Archespor befindet; das massenhafte Auflrelen des
ersteren wäre somit als häufige Rückschläge auf alte Verhältnisse
zu betrachten. Ist diese Auffassung zutreffend, könnte das
mehrzellige Archespor bei Butomus von gewissem systematischen Werl
sein. Wie bekannt, sind ja die Helobien die unter den
Monokotylen primitivste Gruppe und werden als eine Annäherung an die

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