- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
103

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

103

Etwa ebenso weit wie bei A rctostap Inj los alpina scheint die
Entwicklung tles Vaccinium Myrtillus im Herbste zu gehen. Wenigstens
fand ich am 31. März bei Upsala ganz dasselbe Stadium, das ich
oben bei Arclostaphylos alpina beschrieben habe, und auf dem diese
noch verharrt. Die übrigen von mir untersuchten Arten, und zwar
Andromeda polifolia. Led um paluslre. Vaccinium Oxgcoccus, uliginosum
und vitis idaea, stimmen darin überein, dass ihre Samenanlagen als
kurze Höcker ohne Spuren des Integuments oder markierten
Arche-spors überwintern. Wenigstens bei den drei Vaccinium-Arien ist
in den Antheren das Pollenmutterzellstadium noch nicht erreicht.
Von diesen weicht Ledum dadurch beträchtlich ab, dass hier die
Tetradenteilung in den Antheren bereits im Herbste vorsichgegangen
ist. Am 27. September habe ich völlig entwickelte Pollentelraden
gefunden. Die einzelnen Pollenkörner waren aber noch einkernig.

Wir finden somit, dass der Entwicklungsgrad, den die
verschiedenen Arien im Herbste erreichen, ein wenig wechselt. Vielleicht
schwankt er auch einigermassen an verschiedenen Orten. Alle
untersuchten Arten verlegen aber die Tetradenteilung in den
Samenanlagen in dieselbe Vegetationsperiode wie die Anlhese. So verhalten
sich auch die Antheren bei allen ausser bei Ledum. Zum grössten
Teil kann man die Schwankungen mit dem Zeitpunkt der
Blütenperiode zusammenstellen. Man muss jedoch eine Ausnahme für
Ledum machen, dessen Blütenperiode die späteste der genannten
Arten ist, und zwar im minieren Schweden in die Milte Juni fällt.
Nur Vaccinium Oxyccocus blüht etwa zu gleicher Zeit.

Diese phenologischen Beobachtungen habe ich aus leiclil
erkennbaren Gründen auf die nordischen Arien beschränken müssen. Zu
untersuchen wie unsere Gewächshausexemplare sich verhalten, ist
ja von sehr geringem Interesse. Doch will ich hier erwähnen, dass
ich bei einem Exemplare von Kalmia glauca. das soeben aus dem
hiesigen Garten in das Kalthaus verpflanzt worden war, am 7.
Oktober Telraden sowohl in den Antheren wie in den Samenanlagen
fand. In den am weitesten fortgeschrittenen Samenanlagen waren
sogar Kernteilungen im Embryosack vorsichgegangen. Die schlechte
Fixierung gestaltete aber keine näheren Untersuchungen.

2. Die Antheren.

Die Antheren der meisten Ericaceen öffnen sich bekanntlich durch
Poren oder kurze Spalten an der Spitze. Infolgedessen wird das
Endothecium bei allen bisjetzt untersuchten Arten in grösserem

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 23:01:03 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/7/0135.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free