- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
106

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

106

ken die Verhältnisse. Bisweilen sind alle mehr oder weniger
apo-trop. In anderen Fällen kehren wenigstens die obersten die
Mi-kropyle seitwärts oder sogar aufwärts, so besonders bei einigen
Erica-Arten (carnea, cinerea, mediterranen und stricta), ebenso wie
in einzelnen Fruchtknoten mit weniger zahlreichen Samenanlagen,
als man gewöhnlich bei den soeben genannten Arten, z. B. bei
Gaaltheria microphylla, vorfindet. Dies erklärt auch die Angabe
Baillons (5, S. 123 u. Fig. 113), dass die Samenanlagen von
Erica cinerea ihre Mikropyle nach unten und aussen kehren. Auch
andere Schwankungen kommen vor, besonders in den zentralen
Teilen oder in der Nähe von eventuell vorkommenden
Einbuchlungen der Plazenten. In diesem Zusammenhang möge auch die
bei der Epacridaceen-Gattung Dracophyllum vorkommende
Erscheinung erwähnt werden. Alle Samenanlagen sind hier an der
Innenseile einer im Fruchtfach frei herabhängenden Plazenta befestigt
und kehren die Raphe nach unten [vgl. Agardh (7, Tab. IX, Fig. 13,
D. secundum)]. Ein solcher Typus lässt sich ohne Zwang aus dem
TsV/cercee/i-Typus herleiten, wenn man nur annimmt, dass an einer
zum Teil frei herabhängenden Plazenta alle Samenanlagen ausser
den an ihren Innenseite befestigten abortieren (vgl. z. B. Agardhs
Tab. IX, Fig. 7, Led um latifolium).

Da die Samenanlagen der mehrsamigen Ericaceen die soeben
beschriebene Orientierung zeigen, lassen sich auch die
Verschiedenheiten bei den anderen Typen unschwer erklären. Leider liegen
nur wenige, ausserdem einander oft widersprechende Angaben über
die Richtung der Samenanlagen bei den Ericaceen mit einsamigen
Fruchtlachern vor. Zu dieser Klasse gehören, ausser den sechs
>SV;/aa ;rfee/)-Gattungen, Arctostaphylos (incl. Arctous), Ellioltia,
Gaylussa-cia und Riyiolepis, die alle hängende Samenanlagen besitzen (35).
Bei den beiden letzten nahe verwandten Gattungen ist die Raphe
nach Bentham et Hooker (7, II, S. 564, 572 u. 573) ventral, nach
Baillon (5, S. 136) dorsal. Andernorts (5, S. 185) gibt Baillon
sie bei Riyiolepis als ventral an (nach Hooker). Dasselbe gibt
Agardh (1, Tab. IX, Fig. 15) mit Fragezeichen für Arctostaphylos
an. Dies ist wenigstens für A. alpina und iwa ursi nicht richtig.
Ich habe bei beiden Arten die Raphe ventral, und die Samenanlagen
demnach epilrop gefunden. Wahrscheinlich ist Epitropie weiter
verbreitet. Einige von Drudes (35, S. 64, Fig. G u. N) Figuren zeigen
nämlich ziemlich deutlich eine nach aussen gerichtete Mikropyle bei
Scyphoyyne und Sympieza [vgl. auch Agardh (1, S. 104)].

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 23:01:03 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/7/0138.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free