- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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der für die Ericaceen charakteristischen Weise sich geöffnet haben.
Anstalt ein Endothecium wieder zu erwerben, haben die genannten
Arten, um dieselbe Wirkung zu erreichen, die Epidermis kräftiger
als gewöhnlich entwickelt [vgl. Artopoeus (3, S. 339) und oben .
Dieselbe Erklärung kann betreffs der Epacridaceen, welche wohl
von Ericaceen abstammen, und Monotropa, da die übrigen
untersuchten Pyrolaceen mit der Mehrzahl der Ericaceen übereinstimmen,
angewendet werden. Vielleicht gilt dasselbe von mehreren der
übrigen. Vollständigere Untersuchungen sind aber nötig, bevor
sichere Schlüsse erzielt werden können. Es ist demnach nicht
möglich gewesen, eine auch nur annähernd genügende Erklärung aller
Fälle, wo ein Endothecium fehlt, zu geben. Besonders mit Hinsicht
auf die Verhältnisse in der ßico/vies-Reilie, scheint es mir jedoch
betreffs solcher Pflanzen, deren systematische Stellung nicht ganz
sicher ist und deren Antheren sich durch Längsspalten öffnen, aber
dessen ungeachtet kein Endothecium besitzen, als hätte man gute
Gründe zu untersuchen, ob man nicht eine Verwandtschaft mit
Formen annehmen könnte, bei denen die fibröse Schicht
verändertem Offnungsmechanismus zufolge verschwunden ist.

Die Pollenkörner der meisten Bicornes-Typen sind in Tetraden
vereinigt. Bekannte Ausnahmen machen nur die Clethraceen,
Pyrola secunda, die Monotropoideen, Erica strida, die meisten
Epacridaceen und die Diapensiaceen, aus. Die feinere Struktur des
Tetraden-pollens ist auch übereinstimmend. Nach Solms-Laubach (132,
S. 173) kommen bei jeder Pollentetrade der Ericaceen sechs
spalt-förmige Austrittstellen für die Pollenschläuche vor. Jede Spalte
ist zwei Pollenzellen gemeinsam. Denselben Bau fand Drude (35,
S. 70) bei den betreffenden Epacridaceen.

2. Bau der Samenanlagen.

Bekanntlich wird der Orientierung und dem Bau der
Samenanlagen eine grosse systematische Bedeutung zugeschrieben. Wir
sahen oben, dass die Samenanlagen der mehrsamigen Typen in
der Hegel als heterotrop charakterisiert werden konnten. Dieser
Umstand ermöglicht auch, die Verschiedenheiten bei denjenigen
Formen zu erklären, wo in jedem Fruchtfach eine einzige Samenanlage
vorkommt. Der Bau der Samenanlage ist bei den vier obigen
Familien derselbe. Sie sind tenuinuzellat unitegmisch. Die innerste
Schicht des Integuments ist als ein mehr oder weniger markiertes

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