- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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lieh systematische Merkmale höherer Ordnung enthalten, ist
natürlich eine derartige Übersicht sehr erwünscht. Ich habe soeben eine
Liste aller mir bekannten Vertreter eines Typus geliefert. Ich will
jetzt auch ein Verzeichnis aller mir bekannten Pflanzen, deren
En-dosperm sich durch sukzessive Zellteilung bildet, milteilen.1

1 Um eine zuverlässige Auffassung von dem Umfang der einschlägigen
Untersuchungen zu geben, linde ich es angemessen, nicht nur die Gattungen, sondern
auch die betreffenden Arten aufzuzählen. — Dass einige Angaben in der Litteratur
meiner Aufmerksamkeit entgangen sind, linde ich nicht unwahrscheinlich. Zu den
Schwierigkeiten, alle Arbeiten kennen zu lernen, die Angaben hierüber enthalten
konnten, kommt der Umstand, dass nicht alle Arbeiten, die ich einzusehen wünschte,
mir zugänglich gewesen sind. Ausserdem sind gewisse Beschreibungen so
unbestimmt, dass man sie nicht verwenden kann. Besonders vorsichtig muss man beim
Aufnehmen der Angaben gewisser älterer Forscher vorgehen. In nicht wenigen
Fällen ist es ohnedies offenbar, in anderen wahrscheinlich, dass die Verfasser ihre
Beobachtungen unrichtig gedeutet haben. Alle Widersprüche u. s. w., die daraus
entstanden sind, anzuführen, würde zu weit führen. Wollte man nur solche Fälle
aufnehmen, wo sicher festgestellt ist, sowohl dass die Teilung des primären
Endo-spermkerns von einer Zellteilung unmittelbar begleitet wird, wie dass bei keiner
späteren Gelegenheit freie Zellbildung stattrindet, wären nur wenige anzuführen.
Zahlreiche Forscher haben ihre Schlüsse gezogen, ohne alle »Stadien gesehen zu
haben, die für ganz sichere »Schlüsse nötig wären. Wenn man beanspruchte, dass
alle früheren Endospermstadien beobachtet und beschrieben vorliegen sollten, müsste
man z. B. die meisten Angaben Hofmeisters verwerfen. Sie sind jedoch meistens
in dieser Hinsicht zutreffend. Andere Forscher haben diese Frage mehr oder
weniger vernachlässigt. Ihre Beschreibungen lassen daher viel zu wünschen übrig, wenn
sie auch nicht direkt fehlerhaft sind. Oft haben sie auch ia ihren Figuren ihre
Beobachtungen nicht richtig wiedergegeben. Ich brauche, um einige Beispiele zu
geben, nur Balicka-Iwanowska, Billings und I’eltrisot zu nennen, die grossenteils
oder ausschliesslich Pflanzen untersucht haben, die wahrscheinlich zum betreffenden
Typus gehören. Aber auch aus ihren Untersuchungen kann man Einzelnes
herausbekommen, das man aufnehmen kann. Natürlich darf man dies nicht tun, wenn
ausdrücklich angegeben wird, dass freie Zellbildung stattfindet, wenn auch die
mitgeteilten Figuren dies unwahrscheinlich machen. Wir nehmen somit 1) solche Fälle
auf, von denen die Verfasser angeben, dass das Endosperm von Anfang an zellular
ist, und wo keine Gründe vorliegen, diese Angaben zu bezweifeln, und 2) solche
Fälle, wo uns die mitgeteilten Figuren aus verschiedenen Gründen hinlänglich
eindeutig erscheinen. Ausserdem fügen wir einige Pflanzen, die wir selbst untersucht
haben, hinzu. Ein paar Angaben verdanke ich zwei Freunden.

Dass ich bei dieser Übersicht nicht dem engleit’sehen, sondern dem Wettstein
sehen System (155) folge, kommt vor allem daher, dass die Reihen v. Wettsteins
oft kleiner sind, wodurch die angenommenen Verwandtschaftsverhältnisse zu
klarerem Ausdruck gelangen, v. Wettstein hat auch in höherem Grade die
Untersuchungen der letzten Jahre berücksichtigt. Schon an dieser Stelle wollen wir
bemerken, dass v. Wettstein in Hinsicht auf einige der betreffenden Familien betont, dass
er ihre Stellung als mehr oder weniger unsicher betrachtet.

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