- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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niilien gehören, wird freilich behauptet, dass das Endosperm sich
durch freie Zellbildung bildel. Dass dies nicht von den
betreffenden Bicornes-Typen gilt, habe ich oben zu zeigen versucht. Auch
die allermeisten der übrigen Angaben inuss ich aus verschiedenen
Gründen als sehr wahrscheinlich unrichtig betrachten. Hier alle
Gründe dieser meiner Ansicht heranzuziehen, wäre allzu weitläufig.
Zum Teil sind die beireffenden Angaben schon von anderen
Forschern berichtigt worden. Wenn von einem völlig abnormen Fall,
den Schmid (12i, S. 79) in einer einzigen Samenanlage von
Pedicu-laris foliosa (Scrophulariaceae) wahrnahm, abgesehen wird, kann ich
nicht linden, dass unter den Dikotyledonen ein Zusammentreffen
der beiden häufigeren Endospermtypen in anderen Familien als den
Piperaceen, Borraginaceen, Solanaceen und Caprifoliaceen bekannt ist.
Das Endosperm entsteht durch freie Zellbildung unter den
Piperaceen bei Piper medium und Betel v. monoicum (76, S. 324; 79, S.
726), unter den Caprifoliaceen bei Lonicera Ledebouri (151, S. 254),
L. Caprifolium, Viburnum Lantana, V. Opulus und Symphoricarpus
racemosus (63, S. 532, 535 u. 537), die letzten Angaben vielleicht
etwas unsicher. Die meisten Borraginaceen, und zwar alle
untersuchten liorraginoideen (vgl. 70, S. 119 u. 120; 117, S. 76; 1.19, S.
203; IM, S. 360; 63, S. 554, 561 u. 563; 151, S. 254; 55, S. 207
u. 211), gehören zu demselben Typus. Von den Solanaceen gibt
freilich Hofmeister (69, S. 260; 70, S. 126) an, dass alle, u. a.
Salpiglossis, hierher gehören, aber betreffs aller später
untersuchten Arten hat diese Angabe sich als unrichtig erwiesen. Nur
die Salpiglossidee Schizanlhus pinnatus, die ich selbst untersucht
habe, bildet eine Ausnahme. Bei dieser Art entstehen nämlich
zuerst zahlreiche freie Kerne im Wandbeleg des Embryosackes.

Das Vorkommen von beiden Endospermtypen namentlich bei
den Borraginaceen und Solanaceen, wo sie sich auf verschiedene
Unterfamilien oder Tribus verteilen, beträchte ich als sehr
interessant. Die erwähnten Fälle sind nämlich zusammen mit den von
Billings (10) untersuchten Polemoniaceen die einzigen bekannten
Beispiele von Endospermbildung durch freie Zellbildung in der
Tubiflorae-Reihe (im Sinne v. Wettsteins). Dieser Typus scheint
auf diejenigen Gruppen beschränkt zu sein, die aus anderen
Gründen als verhältnismässig ursprünglich betrachtet werden. Mil der
Spezialisierung in der Reihe parallel isl das Endosperm zum
anderen Typus übergegangen, der seither allem Anschein nach von
sämmt-lichen jüngeren Gruppen und Arten festgehalten worden isl. Des-

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