- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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14.")

die Nährstoffe, welche in den ausserhalb des Embryosackes liegenden
Teilen der Samenanlagen oder bisweilen sogar in der Plazenta
vorhanden sind, in den Embryosack schnell hineinzubringen. Eine
derartige Funktion kann bekanntlich den verschiedensten
morphologischen Bildungen, z. B. Teilen oder Auswüchsen des
Embryoträgers, Synergiden, Antipoden oder Endospermzellen zukommen.
Bildungen, die mehr oder weniger richtig als Endospermhauslorien
bezeichnet werden können, kommen sowohl bei Pflanzen, die das
Endosperm durch freie Zellbildung bilden, wie bei solchen, wo es
durch sukzessive Zellteilung entsteht, vor. Da, wie bereits oben
hervorgehoben wurde, nur homologe Bildungen für die Systematik
von Bedeutung sind, können wir unsere Ausführungen auf die
Haustorien solcher Pflanzen beschränken, deren Endosperm durch
sukzessive Zellteilung gebildet wird.

Dass derartige Haustorien in der betreffenden Kategorie von
Pflanzen sehr verbreitet sind, geht schon aus der oben gelieferten
Übersicht hervor. In der B-Klasse ist ja ihre Entstehung beinahe
als prädestiniert aufzufassen. Es gibt nur wenige hierhergehörige
Pflanzen, bei denen Haustorien sich kaum ausbilden, z. 15. Viscum,
Orobanche, Phelipaea. Unter den übrigen linden sich alle Übergänge
von Typen, wo die Haustoriumzelle sich auf Kosten des
umliegenden Gewebes kaum vergrössert, aber doch als ein Haustorium
funktioniert, z. I?. bei gewissen Nympliaeaceen, bis zu solchen Typen, wo
sie sehr kräftig entwickelt werden und in extremen Fällen (Santalaceen,
Myzodendron, Utricularia) in die Plazenta mehr oder weniger weit
hineinwachsen.

Aber auch in der A-Klasse kommen Haustorien von
gewisser-massen primitiverer Art vor, obgleich sie auch bei einigen der
betreffenden Typen einen sehr kräftigen Entwicklungsgrad erreichen
können. Auch hier kann man Serien aufstellen, wobei es jedoch in
jedem Falle nötig ist, zu untersuchen, ob schwach entwickelte
Haustorien als phylogenetisch primitiv oder als reduziert aufzufassen sind.
Bei den betreffenden Pflanzen entwickeln sich erst auf einer etwas
späteren Entwicklungsstufe des Endosperms eine oder einige
Endospermzellen in den beiden Polen zu Haustorien. Mitunter muss
man zögern, ob man gegebenen Falls eine Pflanze hierher rechnen
soll. Dies gilt besonders, wenn die terminalen Zellen sich kaum
vergrössern, aber doch sehr inhaltreich sind, offenbar eine
hausto-riale Funktion ausüben, und sich nicht an der Bildung des
definitiven Endosperms beteiligen. Wir können als Beispiele die folgenden

Siewk Botanisk Tidskrift 1913. 10

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