- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
156

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Zellen trägt die Embryokugel (vgl. Fig. 9 g u. h). Im reifen
Samen sind die Keimblätter wohl entwickelt, was auch von Galax
und Schizocodon soldanelloides gilt.

4. Einige Betrachtungen über die systematische Stellung der
Diapensiaceen.

Wir haben oben die Ergebnisse einer entwicklungsgeschichtlichen
Untersuchung von Diapensia mitgeteilt und wollen jetzt
nachsehen, ob sie für die Erkenntnis der systematischen Stellung der
Diapensiaceen wichtigere Tatsachen enthalten. Es muss dann aber
zuerst betont werden, dass solche Betrachtungen als ziemlich schwach
begründet erscheinen müssen, so lange die Untersuchungen eine
einzige Art umfassen. Besonders vorsichtig muss man vorgehen,
wenn es Familien gilt, in denen verschiedene Typen vereinigt sind,
deren Zusammengehörigkeit nicht ganz sicher erwiesen ist.

Anklänge an die Primulaceen habe ich nicht linden können. Bei
den Primulaceen sind die Samenanlagen bitegmisch, bei den
Diapensiaceen unitegmisch. Das Endosperm von Diapensia wird durch
sukzessive Zellteilung, dasjenige der Primulaceen [wenigstens bei
Lysimachia Ephemerum und Primula elatior, nach Soltwedel (1 .’Ii,
S. 353 u. 360)] durch freie Zellbildung gebildet. Die
Übereinstimmungen zwischen den beiden Familien scheinen mir auf eine
hauptsächlich habituelle Analogie gewisser Formen, namentlich
Schizocodon und Soldanella, beschränkt zu sein. Überhaupt
erscheint mir die Verwandtschaft zwischen den zwei Reihen Bicornes
und Primulales sehr fraglich. Die Samenanlagen und besonders
deren Entwicklungsgeschichte sind ja so verschieden wie möglich.

Wir haben bereits oben gesehen, dass verschiedene Gründe für
eine Einreihung der Diapensiaceen unter die ßicomes-Familien
sprechen. Meine Hoffnung, diese Auffassung durch eine
entwicklungsgeschichtliche Untersuchung fester begründen zu können, ist aber
schlecht erfüllt worden. Von (len neuen Tatsachen, die durch
meine Studien bekannt geworden sind, stimmen freilich einige
mit denjenigen überein, die die sicheren .Bico r/i es- F a ni i 1 i e n
charakterisieren, so z. B. die Orientierung, der Bau und die
Entwicklung der Samenanlagen vor der Befruchtung, wenn wir vom
Tapetuni absehen, der Bau der Samenschale und die
Endosperm-bildung durch sukzessive Zellteilung. Dies sind aber Merkmale,
die sie mit zahlreichen anderen Familien teilen. Aber in anderen

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