- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
160

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

160

Corema album mit demjenigen von Buxus, der zu dieser Zeit zu
den Euphorbiaceen gerechnet wurde. Die einzige bedeutende
Abweichung liegt nach ihm in dem bei den Empetreen aufrechten
Embryo, dessen Würzelchen somit nach unten gerichtet ist. Ob
man die Gruppe als eine besondere Familie abtrennen soll, oder ob
man sie als eine Sektion der Euphorbiaceen aufführen soll, betrachtet
Dön (1. c., S. 63) als eine Geschmacksache. Die Auffassung Dons
wurde nachher lange von den hervorragendsten Systematikern der
Zeit gebilligt. Stets betrachtete man die Euphorbiaceen (und die
Bnxaceen, wenn diese getrennt behandelt wurden) und die Celastrineen
als die nächsten Verwandten der Empetraceen. Jeder Gedanke,
eine Verwandtschaft mit den Ericineen anzunehmen, wurde ohne
weiteres abgewiesen. Nur in der Blattform und dem Tetradenpollen
konnte man Analogieen zu diesen linden. Man vergleiche z. B.
Endlicher (39, S. 1106), de Candolle (21, S. 24) und Eichler (38,
II, S. 405). In der im Jahre 1880 erschienenen Bearbeitung der
Empetraceen von Bentham et Hooker (7, III, S. 413—415) wurden
sie freilich unter die Dicolyledones monochlamydeae aufgenommen,
aber hier unter die Ordines anomali gezählt (1. c., S. VI). Sie waren
der Ansicht, dass Anknüpfungspunkte an die Euphorbiaceen vorliegen,
aber dass die Unterschiede so bedeutend sind, dass die Familie
nicht gern zu einer der anderen Ordnungen gezählt werden kann.

In dem jetzt fast alleinherrschenden engler’schen System bilden
die Empetraceen eine Unterreihe, Empetrineae, der Sapindales-Beihe.
Fax (111, S. 125), der die Familie in den »Natürlichen
Pflanzenfamilien» (von Engler und Prantl) behandelt hat, schreibt, dass
sie zu den Ericaceen »in keinerlei erkennbaren verwandtschaftlichen
Beziehungen stehen». Mit den Euphorbiaceen sind sie auch nicht
näher verwandt. Dagegen schreibt er: »Die Blütenverhältnisse und
insbesondere der Bau der Samenanlagen lassen keinen Zweifel, dass
die Empetraceae in die Reihe der Sapindales .... einzuschalten
sind, unter denen sie den Celastraceae und namentlich Buxaceae am
nächsten stehen». Der Unterschied zwischen dieser und z. B. Eichlers
Auffassung ist ja nicht gross. Er hängt hauptsächlich mit der
dominierenden Bedeutung zusammen, die im engler’schen System
der Orientierung der Samenanlagen — ob epi- oder apotrop —
zuerkannt wird.

Es fehlt aber auch im achtzehnten Jahrhundert nicht an
Stimmen, die die Ansicht geltend zu machen versuchten, dass die
Empetraceen wirklich ihre nächsten Verwandten unter den Bicornes

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 23:01:03 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/7/0192.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free