- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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1 til

haben. So betrachtet Agardh (1, S. 103) die Empetraceen als
wahrscheinlich init den Ericaceen nahe verwandt. Gray (4-9, S. 393) nennt die
Familie probabl v an apetalous and polygamous ordiceceous degenerate
form of Ericacea• . Baillon (.5) vereinigt alle Bicornes-Typen zu einer
Familie und rechnet hierher auch die Empetraceen, die er für >un
état réduit du type des Éricées» (5, S. 145) hält. Am ausführlichsten
und /.um Teil durch Heranziehen neuer Gesichtspunkte hat
Solms-Laubach (1870) (132, S. 170—173) versucht, eine ähnliche Ansicht
zu begründen. Er weist besonders auf die zahlreichen Analogieen
mit den Lennoaceen hin. Ausserdem macht er auf die völlige
Übereinstimmung zwischen dem Tetradenpollen der Empetraceen und
demjenigen der Ericaceen aufmerksam (vgl. oben). Auch Hallier
(z. IL 58, S. 17; 59, S. 70) schliesst sich in seinen letzten Arbeiten
über das Angiospermen-System dieser Auffassung an. Er gibt aber
als Grund dieser Ansicht nur den Umstand an, dass beide Familien
tenuinuzellate unitegmische Samenanlagen besitzen.

In den neuesten systematischen Handbüchern von Warming (150)
und v. Wettstein (155) linden wir die Empetraceen in
hauptsächlicher Übereinstimmung mit der herrschenden Ansicht
untergebracht. Warming stellt sie zu den Tricoccae, v. Wettstein zu
den Celastrales, aber beide betonen die Unsicherheit ihrer Stellung.

Aus der obigen geschichtlichen Übersicht geht meiner Ansicht
nach hervor, dass die Tatsachen, die die bisherigen Ansichten der
verschiedenen Forscher gestützt haben, kaum hinreichen, um den
Empetraceen eine gesicherte Stellung im System zu geben.
Ausführlicheres und Genaueres über die Affinitäten der Empetreen muss
natürlicher Weise die Entwicklungsgeschichte der Blüthen lehren»
{Soi.ms-Laubach (132, S. 172)].

2. Bau und Entwicklung der Blüte (abgesehen von den
Samenanlagen ).

Zu den Empetraceen werden nur drei Gattungen, Corema, Ceratiola
und Empetrum, die resp. 2, 1 u. 2 Arten umfassen, gerechnet. Am
häufigsten sind alle Arten dioecisch. Bei Ceratiola ericoides habe
ich an weiblichen Individuen einzelne männliche Blüten gefunden.
Corema Conradi ist sehr selten monoecisch oder polygam (49, S.
393). In gewissen Gegenden ist Empetrum nigrum öfter polygam
als dioecisch. Dies gilt besonders in der Arktis und dem
nordskandinavischen Hochlande vgl. z. B. Mentz (97, S. 165)]. In

Svttak /lo/aniik Tidtkrifl 1913. 11

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