- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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und denjenigen der Ericaceen andererseits. Die sechs spaltförmigen
Austrittstellen für die Pollenschläuche kommen auch bei jenen vor.
Hei der heterotypischen Teilung der Pollenmulterzellen einer
An-there habe ich etwa 80 sehr kleine Chromosomen gezählt (Fig. 10
b). Diese Zahl beträgt etwa das Vierfache der bei der Teilung der
Kmbryosackmutterzelle gefundenen Chromosomenzahl (7 oder
wahrscheinlicher 8, Fig. 10 c). Dieser Widerspruch kann natürlich erst
durch eingehende Studien über die heterotypische Prophase und
die Mechanik der vegetativen Teilungen aufgeklärt werden. Ich
will ausserdem nur die Aufmerksamkeit auf das Vorkommen von
etwa 30 in Paaren angeordneten Chromatinklümpchen in den
haploiden Kernen der Makrospore (Fig. 10 il) lenken, was zu einer
Erklärung vielleicht beitragen kann.

Der Bau der Antherenwand von
Empelrum ist von erheblichem
Interesse. In keiner von ihren
Zellschichten sind die Wände verdickt.
Ein Endothecium kommt nicht
vor, obgleich die Antheren durch
zwei Längsspalten geöffnet werden.
Das ÖfTnen wird in irgend einer
Weise von der Epidermis bewirkt.
Ihre Wände zeigen aber keine
bemerkenswertere Ausbildung. Fig.
11 zeigt eine quergeschniltene
Antherenhälfte. In der Nähe des
Stomiums und an der Innenseite
haben einige Zellen zu schrumpfen
begonnen. Auch bei Corema
album konnte ich kein Endothecium
entdecken.

Wie bereits erwähnt, habe ich die erste Anlage des Gvnöceums
von Empelrum um Mittsommer gesehen (am 23. Juni 1912). Sie
erhebt sich wie ein niedriger massiver Zylinder in der Mitte der
Blüte. Bald bleiben gewisse Partieen in der Entwicklung
zurück, wodurch einige seichte Taschen gebildet werden (Fig. 12
a). Sie bedeuten die ersten Anlagen der Fruchtfächer und sind
demnach von derselben Anzahl wie diese (6—9). Wenigstens in
rein weiblichen Blüten habe ich bereits am 8. Juli (19111 alle Teile
des Gynöceums angelegt gesehen. Auch die Entwicklung der Samen-

Fig. 11. Empelrum nigrum.
Antherenhälfte (4°).

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