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lialsaminaceae: Impatiens 2 (5.5, S. 99; 94, Tav. IX, Fig. 7).
Diese Liste dürfte den Schluss berechtigen, dass der betreffende
Fndospermtvpus für diese Reihe charakteristisch ist. Unter den
hierhergehörigen Typen sind wahre Endospermhaustorien nur bei
Impatiens-Arten angetroffen worden. Billings (10, S. 257) hat
freilich auch dem unteren zu obliterierenden Teil des Embryosackes
von Linum-Arten eine haustoriale Funktion zugeschrieben. In
diesem Falle von einem Haustorium zu sprechen, ist aber meiner
Ansicht nach nicht in höherem Grade als bei mehreren anderen
Pllanzen berechtigt, wo der Embryosack nach der Befruchtung gegen
die Chalaza zu wächst. Bei den von Longo (94) untersuchten
Impatiens-Arten wächst so wohl im mikropylaren als im chalazalen
Ende des Embryosackes eine Endospermzelle zum Haustorium an,
nachdem zahlreiche freie Kerne im Wandplasma entstanden sind.
Diese Haustorien weichen demnach von denjenigen von Empetrum,
besonders entwicklungsgeschichtlich, sehr beträchtlich ab. Das
Vorkommen unter den Choripetalen von Endospermhaustorien
derselben morphologischen Natur wie diejenigen von Empetrum wurde
bereits oben besprochen. Kein einziger dieser Fälle stimmt mit
den Haustorien von Empetrum entwicklungsgeschichtlich völlig
überein.
Schon aus den obigen Übersichten über das Vorkommen von
durch sukzessive Zellteilung gebildetem Endosperm und über die
Orientierung seiner ersten Wände und aus den sich hieran
anschliessenden Angaben über die Endospermhaustorien ging hervor,
dass alle bis jetzt hinreichend untersuchten unbestrittenen
Bicornes-Typen und Empetrum betreffs der ersten Endospermsladien im
Wesentlichen übereinstimmen. Nachdem wir jetzt auch die
Endo-spermbildung von Empetrum eingehend beschrieben haben, ergibt
sich, dass diese Übereinstimmung sich bis in die kleinsten
Einzelheiten erstreckt. Empetrum gleicht in dieser Hinsicht z. B. der
Arctostaphijlos oder dem Vaccinium so vollständig wie nur möglich
Das Vorkommen der Haustorien w^urde auch bei den zwei anderen
Em-petraceen-Gattungen Ceratiota und Corema oben nachgewiesen. Wir
sahen auch, dass man der Entwicklungsgeschichte des Endosperms
eine grosse systematische Bedeutung zuschreiben muss. Ein völlig
übereinstimmender Entwicklungsgang ist bis jetzt bei keiner einzigen
l’llanze, die zu einem anderen Verwandtschaftskreise gehört,
wahrgenommen worden.
Der Rau der Antherenwände und des Pollens und die gesamte
Svensk Botanisk Tidskrift 1913. 12
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