- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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recht verschiedene Typen auf. Die allgemeinste, am meisten
verbreitete ist eine lichte Formation, die auf der Grenze zur
Baumsteppe steht und allmählich in diese übergeht. Im Hinblick auf
die physiognomisch hervorragende Rolle, die die hohe Grasvegetation
des Bodens spielt, wird im Folgenden diese Formation als der
lichte, grasreiche Trockenwald bezeichnet. Bisweilen treten
die Bäume (und die höheren Sträucher) so licht auf, dass eine reine
Baumsteppe vorliegt. Andererseits kommt an einigen Stellen eine
bemerkenswerte Modifikation in entgegengesetzter Richtung vor,
eine äusserst dichte, lianenreiche Trockenwaldformation
darstellend. Um die Bäche oder kleineren Wasserläufe herum, die
hier und da die ebenerwähnten xerophilen Pflanzenvereine
durch-lliessen, begegnet man, wie gewöhnlich, mehr oder minder kräftig
entwickelten Galleri ewäldern, von denen an einigen Stellen ein
eigenthümlicher Typus beobachtet wurde, den sumpfigen Boden
einnehmend, der während der Regenzeit von den dann stark
anschwellenden Wasserläufen überschwemmt wird. Was die
Ufervegetation des Sees betrifft, so können je nach der Beschaffenheit
des Bodens und der dadurch bedingten Vegetation drei
Vegetationstypen unterschieden werden. Nur an einer einzigen Stelle
beobachtete ich eine Uferbildung, die (mit einiger Übertreibung) als
Felsenufer bezeichnet werden könnte (siehe unten). Die
Felsenufer-vegetation, die hier vorkam, unterschied sich beträchtlich von
den beiden anderen, mehr verbreiteten Typen, der Sanduferve
getation und den Grassümpfen. Diese letztere Formation geht
an gewissen Stellen ohne scharfe Grenze in die umgeheuren
Überschwemmungsgebiete über, in denen die Papyrusvegetation die
stärkst hervortretende ist. Fügen wir noch die Assoziationen der
offenen Gewässer hinzu, so haben wir damit die wichtigsten
Vegetationstypen angegeben, die uns innerhalb des Bangweolo Gebiets
begegnen. Eine genauere Prüfung eines jeden derselben, soweit
die Bearbeitung des heimgebrachten Materials es erlaubt, dürfte
nach dieser kurzen Orientierung am Platze sein.

Wie erwähnt, nehmen die lichten, grasreichen Trockenwälder
grosse Teile des den See umgebenden Landes ein. Selbst fand ich
sie südwestlich und südlich vom Bangweolo und von etwas
dichteren, modifizierten Typus auch um das Nordende des Sees herum
dominieren. Der Angabe nach soll derselbe Landschaftstypus sich auch
nach Nordwesten hin ausbreiten. Die Bäume,Strauchbäume und
höheren Sträucher stehen hier so licht, dass die Landschaft ein offenes

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