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1579
1006
williglich verordnet und gemacht hetten, auch Ire [L.] sonsten durch
testament oder in andere wege etwas zufiele, das soll Irer Liebten blei-
ben und zu fordern unbenommen sein.
Obbemelte widdumbs und liebgedings verschreibung haben wir
pfaltzgraf Ludwig churfurst etc. anstatt unserer geliebten dochter frewl.
Marien etc. zu freundtlichem gefallen angeriommen.
Bey dieser heiratzberedung ist in sonderheit und vernemblich auch
beredt, verglichen und beschlossen, da der alzm. Gott seinen segen geben
und in dieser ehe eheliche leibserben bescheren wiirde, das dieselben in
warer Gottes erkentnus und der reinen lere der Auspurgischen con-
fession, darzu wir hertzog Carl etc. so woll als frewl. Maria etc. uns
von hertzen bekennen und dabei mit Gottes hilff zu leben und zu ster-
ben gedenken, christl. und fiärstl. aufferzogen werden, bey welcher
religion und glaubensbekandtnus sampt deren freien gebrauch und.
exercitio sie frewl. Maria etc. sampt ihren hofgesinde und hofprediger,
die sie zu halten und zu haben macht hatt, von menniglich jederzeit,
es seien gleich kinder von unser beider leib vorhanden oder nicht,
räwig und ungeirret gelassen werden solle, wie auch gleichsfalls auf zu-
tragenden widdumbsfall Ihr, frewl. Maria etc., frei und unbenommen
sein soll die kirken und schulen in allen widdumbsörtern und darzu
gehörigen flecken zu bestellen, jedoch das kein newerung eingefurt son-
der bey itzt in unserm furstentumb woll angestelter ordnung gelassen
werde.
Des zu warer urkundt, steten und vester haltung haben wir beide
gichlautende, deren
chur und fursten an soliche heuratsabredt zwe g
jedertheil eine behalten, uns mit eigenen händen underschrieben und
unser jeder sein insigel daran thun henken. Geben und geschehen zu
Heidelberg auf montagh den vierten maji, als man zalt nach Christi
etc. geburt tausent funfhundert und in neun und zibenstigten jar.
LUDVIG CAROLUS.
pfalzgraf churfurst.
Själfva lifgedingsbrefvet är dateradt Heidelberg d. 12 maj 1579.
K. Johans bekräftelse på lifgedingsanordningen är daterad d. 2 aug.
1578 med anledning af den till Sverige nämnda år anlända kurpfalziska
beskickningen. Ur densamma må anföras följande punkt om religionen:
Hvad religionen belanger, endoch thett hade onödigt varit uthi
then måthe någen caution at göre, likeväl icke thes mindre at effter
sådant är af oss uttryckeligen begärit vordet, så gifve vi h. K:t thet
frit, at hon sampt beggis theris arfvinger, om Gudh alzm. någre för-
länendes varder, thesliges hennis hoftienere och hofprediker, som hon
att holle och hafve förmår, vid Auspurgischen confessions frie bruck
af oss och våre obehindret tillatidt och ther vid beskyddet och handthafvit
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