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und Kavalleristen beim Vorgehen nur mitführen, was
ein jeder selber braucht, zog ich es vor, bei der Gefechts-
bagage zu bleiben, und bat, am nächsten Tag das Regi-
ment vorn in der Stellung besuchen zu dürfen. Denn so
heiß die Sommertage in Galizien sind, so kalt sind die
Nächte, besonders wenn man sie im Sommeranzug
ohne Decke unter freiem Himmel zubringen muß. Der
Oberleutnant, mit dem ich aus Stryj gekommen, war
Kommandant der Gefechtsbagage, und in seinem kleinen
Zelt schlief ich, trotz dem Knattern der Gewehre, das vom
Dnjestr zu uns herüberdrang, so ruhig wie in meiner
Wiege.
Die siebenten Kaiser-Wilhelm-Husaren sind das vor-
nehmste ungarische Reiterregiment. Die Söhne der ersten
Familien Ungarns stehen in diesem Regiment, und auch
die Mannschaften und Pferde sind so gut, wie sie nur ein
Reiterregiment aufweisen kann. Zu Fuß und zu Pferde
haben sie in den Karpathen mit größter Tapferkeit ge-
kämpft, und zahllos sind die Legenden, die sich um die
Siebenten Husaren gesponnen haben. Sie leben wie
Hund und Katze mit den Kosaken, geben und empfangen
auch nicht Pardon, und es hat Mühe gekostet, die Mann-
schaften zu bändigen, wenn Kosaken in größerer Zahl
umzingelt waren. Einmal allerdings machten die Offi-
ziere auch keinen Versuch, sie zu bändigen, weil die um-
zingelten Kosaken Zeichen gegeben hatten, daß sie die
Waffen strecken wollten, um dann hinterlistig auf die
Husaren zu feuern. Zwischen ihnen ist Blut und Blut-
rache!
Das Regiment lag vorn, dem von den Russen stark
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