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„Jawohl, Exzellenz, ich glaube es auch!" — „Ich habe
schon mit dem Generalstabschef deswegen gesprochen,
und Sie werden dann morgen zum xten Korps hinaus-
fahren. Sie können sich dort frei bewegen, wie Sie
wollen. Wo es nötig ist, wird man Ihnen einen Beglei-
ter mitgeben." — Weiter teilt der Armeekommandant
mir kurz mit, was er an der Front für besonders inter-
essant hält, ladet meinenBegleiter und mich zum Abend-
essen in der Generalstabsmenage ein und läßt uns mit
dem Generalstabschef allein. Dem Herrn Obersten bin
ich schon vorher vorgestellt worden. Er zeigt mir die
Stellungen auf der vorzüglichen, alle Einzelheiten wie-
dergebenden Karte. Wiederholt habe ich Gelegenheit ge-
habt, diese Karte zu bewundern, die in langer, unermüd-
licher Friedensarbeit von dem k. u. k. Generalstab ge-
schaffen wurde.
Das Armeekommando ist das Herz und Gehirn der
Armee. Von ihm gehen die Impulse aus, die alle Glie-
der der Armee beleben und beseelen. Und rückwirkend
spüren sie es, wenn draußen etwas wehtut. Aber wie im
Körper Herz und Gehirn nicht ihre Tätigkeit einstellen,
wenn ein Finger oder Arm in eine Häckselmaschine ge-
rät — wie weh es auch tut —, so hört im Armeekom-
mando nicht der Pulsschlag auf, wenn eine Kompanie
oder ein Bataillon an der Front aufgerieben wird. Das
Armeekommando ist ein edles Organ; wird es selbst ge-
troffen, ist alles aus. Deshalb muß es so weit hinter der
Front liegen, daß es, selbst bei einem Rückzug, und dann
mehr denn je, unantastbar bleibt. Wer einen plötzlich
vom Feinde erzwungenen Aufbruch eines Armeekom-
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