Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Beim Korps an der Drei-Staaten-Ecke
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ist und daß ich soeben mit ihm und dem Generalstabs-
chef gesprochen habe.
Exzellenz tritt in das große Gartenzimmer. Alle ma-
chen Front. Er geht auf mich zu und sagt, auf das
Speisezimmer deutend: „Bitte, wenn es gefallig ist!"
„Exzellenz!" antworte ich, „bitte, mein Versehen zu
entschuldigen, man sagte mir aber..."
„Ah, das hat doch gar nichts zu bedeuten."
Die Ortschaft, wo das Korpskommando liegt, ist vom
Kriege ziemlich hergenommen. Häuser sind da, die, in
einem Anfall von Feuerfieber, ihr eigenes Blechdach
heruntergeschluckt haben und, nach einigen Versuchen, es
zu verdauen, eingeschlafen sind. Andere, die von solchen
Anfällen nicht heimgesucht waren, haben mit Gewehr-
kugeln fürlieb nehmen müssen. Auch die Fensterscheiben
haben ihren Anteil bekommen. Das spröde Glas ist
glatt und rund durchschlagen und mit einem schönen
Strahlenbündel umrahmt. Die heilgebliebenen Schei-
ben kann man im Dorfe an den Fingern zählen. Es
wurde hier heiß gekämpft. Das Landschloß ist aber un-
berührt. An den Wänden der Zimmer hängen sogar alte
Lithographien, die allerdings nicht viel wert sind und
nur als Kuriosa gelten können. Einrichtung ist nicht viel
da; ob es die Reste der ursprünglichen sind, kann ihnen
nicht angesehen werden. Vielleicht ist der Besitzer ein
gescheiter Mann gewesen, der zur rechten Zeit abgereist
ist, nur das Nötige für seine Nachfolger hinterlassend.
Wenn nicht, muß er, wie viele andere, die ererbten Sessel
und Schränke jenseits der Wolga suchen. Da wird man
sich in mancher Familie hübsch eingerichtet haben.
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