Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Beim Korps an der Drei-Staaten-Ecke
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Immerhin, es sind im Orte noch Häuser mit ganzen
Scheiben und genügender Einrichtung übrig geblieben.
Mir wird als Quartier ein tadelloses Zimmer mit Bett,
Tisch, Sesseln und großem Kachelofen angewiesen, außer-
dem ein Bursche, der um mein Wohl sehr besorgt ist. Die
Mahlzeiten nehme ich, wenn ich nicht draußen in den
Stellungen bin, mit den Herren des Korpskommandos.
Wenn Menschen gegenseitig das Schweigen nicht als
lästig empfinden, ist es ein Zeichen dafür, daß zwischen
ihnen alles in Ordnung ist. Wenn etwas nicht klappt, ja,
dann ist man gezwungen, sich bestmöglich mit allerlei
Zeug darüber hinwegzureden. Nun, es wird ja bei den
Mahlzeiten nichtso geschwiegen,daß mandas Graswachsen
hört. Aber Überflüssiges wird nicht gesprochen, und es
wird niemandem verübelt, wenn er keine einzige Silbe
von sich gibt.
Beim Mittagessen werden meist nur Fragen erörtert,
die mit der täglichen Arbeit im Zusammenhang stehen.
Man ist schnell, um wieder weiterarbeiten zu können,
ohne von Speise und Getränk belästigt zu sein. Wenn
man in Betracht zieht, daß es ein höheres Kommando
ist, müssen die Mahlzeiten spartanisch genannt werden:
drei Gänge, ein Glas Bier und ein Glas Rotwein,
dazu gewöhnliches grobes Kommißbrot, obschon in der
Bukowina so viel reines Weizenbrot zu haben ist, wie
man nur begehrt.
Abends sitzt man etwas länger bei Tisch. Hat jemand
noch zu tun, steht er auf und geht ohne weiteres davon,
wie er auch, ohne Formalitäten, verspätet sich einfinden
darf. Es soll in anderen Landen bei einigen Kavallerie-
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