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ihre Gebisse kauen,und sie feuernhinüber,daß der Schweiß
den Kanonieren indie Stiefelrinnt, ja,das tun sie! Denn
es ist kein Spaß, von ein paar Kavalleriedivisionen nie-
dergeritten und aufgerollt zu werden, wahrhaftig nicht!
Aber es kommt nicht soweit. Unsere Reserven gehen
vor, brechen durch das feindliche Sperrfeuer hindurch
und geben mit dem kalten Eisen den Russen in unsern
Gräben den Gnadenstoß.
Wie viele Leichen noch zwischen den Stellungen lagen
und liegen, die die berühmte Cote und den Obstgarten
mit den laublosen Zwetschenbäumen umfassen, das weiß
ich nicht. Aber so viele sind da, daß Rußland nicht Men-
schenleben genug hatte, um dort unsere Front zu brechen.
Schwer liegt die sieglose Schlacht an der beßarabischen
Front ihnen auf dem Herzen, und viele Mütter undKin-
der weinen im weiten Rußland über das fern gelegene
Totenfeld. Und sollten sie nicht wissen, wo die gefallenen
Männer ruhen, dann sollen sie, wenn die Zeit es will, den
Obstgarten aufsuchen. DierotenBlütenundFrüchte,die,
noch dunkler als zuvor, ihnen reif in den Schoß fallen,
werden ihnen von der Stätte der Schläfer Kunde geben.
Beßarabische Front, im März 1916.
Hinein in die Stellung
Einige Minuten vor halb vier Uhr höre ich, wie aus
fernen Sphären, das spröde Läuten meines Taschen-
weckers. Ich weiß sofort, wo ich bin: Ich liege auf einem
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