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„Bitte sehr, wollen wir etwas zu uns nehmen, es wird
ja eine Weile dauern, bis wir wieder dazu kommen!"
Männer müssen zu jeder beliebigen Stunde etwas zu
sich nehmen können, so auch wir. Darauf die Pelze an-
gezogen und hinaus. Vor der Tür hält in Nebel und
Dunkel getaucht ein steifer Bauernwagen mit zwei klei-
nen Pferden. Wir fahren los. Der Wagen rattert und
bockt auf dem gefrorenen Weg: „Dieser Wagen ist mir
lieber als eine bequemere Equipage mit Federn und ahn-
lichem," sagt der Oberstleutnant. „Nach letztgenannten
würden die Russen sofort schießen, wenn ich gegen Mittag
nach Hause fahre. Wir fahren nämlich einen Weg, wo
sie die Speichen in den Rädern zählen können."
Von einem Weg sehe ich nicht viel, nur gefrorene
Spuren auf der kahlen Höhe sehe ich, wenn der Oberst-
leutnant mit der Taschenlaterne leuchtet, weil der Kut-
scher rechts oder links abgefahren ist. An einer Stelle
kollidieren wir zwischen zwei Feldzäunen mit einer Ko-
lonne landesüblicher Fuhrwerke, die leer aus der großen
Stellung zurückkehren. Nachschübe von Munition und
Proviant sind hier nur während der Nacht möglich, weil
der Weg auf diesem Höhenkamm direkt unter dem russi-
schen Feuer liegt.
Es ist empfindlich kalt. Ich ziehe den Pelz enger um
mich und starre in das Dunkel hinein. Allmählich ge-
wöhnen sich die Augen daran, aber ich sehe nichts an-
deres als die kahle Höhe vor uns, höre nichts anderes
als das Poltern der Wagenräder in den gefrorenen
Spuren der vielen Vorgänger. Plötzlich neigt sich meine
Wagenseite so steil dem Boden zu, daß ich beinahe aus
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