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uns scheel und höchst unwohlwollend mit seinen Augen
anfunkt. Sonst wird zwischen uns weder ein Zeichen
noch ein Wort gewechselt.
Ihre Posten stehen drüben in einer Zickzacklinie mit
hundert Meter Zwischenraum, die ganze Grenze entlang,
ausgenommen an der russischen und der Bukowinaer
Grenze, welch letzte sozusagen offen liegt. Die Truppen-
teile, die früher an der Grenze der Bukowina standen,
sind allmählich und in Übereinstimmung mit dem russi-
schen Vormarsch gegen Ungarn zu verlegt worden, so
daß momentan ein paar hunderttausend Mann dicht an
der Grenze Siebenbürgens, und zwar an den am
leichtesten zu bezwingenden Bergübergängen, mas-
siert sind.
Wir ziehen links abwärts, die Grenze entlang. Der
Wind haucht leise durch den Bergpaß stärker und stärker.
Der Nebel erhebt sich schlaftrunken von den feuchten
Hügelreihen und zieht zögernd über die Höhenrücken
hinweg. „Sehen Sie die Gräben, die da zweihundert
Schritte vor uns liegen," sagt der Hauptmann und
deutet mit der Hand. „Solche haben sie überall, wo nur
ein Übergang möglich ist, angelegt; ein ganzes System,
wie Sie schon selbst sehen werden." Und ich sehe es ganz
deutlich. Eine Reihe vorzüglich gebauter Schützengräben
ziehen sich im Paß an der ungarischen Grenze entlang.
Die Entfernung ist so kurz, daß ich sogar sehen kann, daß
sie drüben dicke Baumstämme in die Brustwehr hinein-
gebaut haben, um sich gegen Splitterwirkung bei Gra-
nateneinschlägen in den steinigen Boden zu schützen. Wir
kehren zu unserem Grenzposten zurück, und am Schlag-
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