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- iz4 -
Transsylvanischen Alpen ist in der Hauptsache in ihrem
nördlichen Abhang, d. h. in Ungarn, zu suchen, zwar
dicht an der rumänischen Grenze, aber also immerhin in
Ungarn...
Begleitet von dem Chef der Grenzpolizei, der uner-
müdlich liebenswürdig mir alles zeigte, was im Grenz-
gebiete von Bedeutung ist, kam ich über die Stadt
Petrozseny durch das Zsiltal und wurde vom Berg-
direktor der Urikany-Zsiltaler Ungarischen Kohlenberg-
werks-A.-G. in freundlicher Weise empfangen und über
die Zsiltaler Kohle unterrichtet. Aus dem, was ich sah
und hörte, verstand ich, was für einen Wert diese Koh-
lenlager für Ungarn und damit für die Mittelmächte
haben.
Das Zsiltal umfaßt zweihundert Quadratkilometer
kohlentragenden Bodens. Der Schätzung nach entfallen
auf jeden Quadratmeter dieses Gebietes vierhundert
Meterzentner Kohle. Da Ungarns Jahresbedarf etwa
hundertfünfzig Millionen Meterzentner beträgt, wäre
das Land, von einer Steigerung des Bedarfs abgesehen,
wenn ich richtig rechne, aus dem Zsiltal auf fünfhundert-
dreiunddreißig Jahre mit Kohle versehen, was ziemlich
beruhigend ist, um so mehr als Ungarn noch andere
Kohlenlager hat. Gegenwärtig werden täglich sieben-
hundert Waggone aus dem Zsiltal gefördert. Die
Kohle ist dem Alter nach eine Braunkohle, chemisch
aber der Steinkohle gleich und wegen der Nebenpro-
dukte eine der wertvollsten Kohlen der Welt. Nur in
Japan soll es eine ähnliche sehr stickstoffhaltige Kohle
geben. In Zahlen gesagt: Stickstoff zwei Prozent,
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