Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Die Donauwege
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
ladestationen, Speichern und hauptsächlich Industrie-
anlagen an der Donau selbst würde eine Verbilligung
der Flußfrachten zur Folge haben, was den Flußver-
kehr gegen die Konkurrenz der Seewege schützen würde,
wenn auf diesen die alten Frachtsätze wieder angenom-
men werden. Damit verbunden sind auch sehr nötige
Regulierungsarbeiten, besonders im österreichischen und
deutschen Donauabschnitt, um die Tragfähigkeit der
Dampfer zu erhöhen. Die Dampfer sind durchschnittlich
sechshundertfünfzig Tonnen groß, aber bei niedrigem
Wasser können nur fünfundfünfzig Prozent und bei
kleinem Wasser sogar nur fünfunddreißig Prozent des
Tonneninhalts ausgenutzt werden, was ja natürlich
auch nicht der Frachtverbilligung dient.
Die Verbindung der großen Wasserstraßen Deutsch-
lands mit der Donau könnte ideal genannt werden, falls
eine Zollunion der Mittelmächte innerhalb des Mög-
lichen wäre. In dieser Frage aber darf man sich keinen
Illusionen hingeben. Eher kann man die Flüsse dazu
bringen, rückwärts zu fließen, als in Zollfragen alle be-
friedigen. Der Bund der ungarischen Landwirte hat
schon Schritte getan, damit auf dem Kongreß seine In-
teressen gewahrt werden. Er ist für eine intensive Aus-
nützung der Donauwege, aber gegen eine Überschwem-
mung Ungarns mit — besonders kleinasiatischen und
mesopotamischen — Landwirtschaftsprodukten. Ent-
sprechendes gilt auch von den Industriellen in Österreich
und Ungarn. Die Verwahrung des Bundes der ungari-
schen Landwirte gegen ausländische Konkurrenz ist im
heutigen „Pester Journal" zu lesen und entspricht der
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
