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HERZLICH TUE ICH DICH LIEBEN,
DU STARKER GOTT
1631
Herzlich tue ich dich lieben, du starker Gott,
dass du zurück getrieben den feind mit spott.
Des feindes list nochmalen hast du umbracht.
Hat der kaiser jemalen solches gedacht.
Sein tyrannei und toben liess nicht fortgehen.
Vom himmel hoch dort oben tust du ansehen
der Magdeburg elenden not, hohn und spott.
Die rach in deinen händen hast du, o Gott.
Dein knecht hast du gesalbet, gabst ihm gross heil,
bewahrst ihn allenthalben fürs feindes pfeil!
Tust segnen seinen samen so gnädliglich!
Darum, Herr, deinen namen lobsinge ich.
Mit mir tun auch einstimmen Soldaten mein,
mit pfeiffen und mit trümmen, mit fänelein,
mit pauken und trommeten, mit geschützen klang.
Deiner hohen majestäten ein lobgesang.
Lehr unser hände streiten, rüst uns zum streit!
Lass unser füss nicht gleiten! Wir sind bereit
dem feind, Herr, nachzujagen und angreiffen.
Durch dich willen wir ihn schlagen und zersläufen
Dein knecht will nicht umkehren durch deine macht
bis es dir, Herr, zu ehren den feind umbracht,
bis er die völker zwinge zu dienen dir,
die noch in allen dingen anbeten dem tier.
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