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dess enahanda eller olikartade uppträdande morgon oeh afton, samt
meddelade innehållet af ett bref från en person bosatt i San Fernando på Chiles
Cordillerer, enligt hvilket skenet der .varit synligt redan i början af nov.
och varit forenadt med nedfallandet af ett rödt stoft.
Det nämnda brefvet var af följande lydelse:
San Fernando (Chile) 26 Nov. 1883.
Geehrter Herr Professor.
Es wurde mich ausserordentlich freuen, wenn Sie mir die Ehre
erweisen wollten über verschiedene von mir hier beobachtete Erscheinungen Ihre
Meinung mitzutheilen.
Vor allen Dingen muss ich Ihnen sagen, dass ich den grössten Theil
meiner Zeit in der hohen Cordillera hierselbst zubringe, in einer Höhe von
1?»—14,000 Fuss, woselbst ich Minen bearbeite und mich viel mit
Naturbeobachtungen beschäftige.
Eine der auffälligsten Erscheinungen ist augenblicklich ein rothes, weit
verbreitetes Licht, in der Färbung gleich der einer rothen Öhlflamme.
Dasselbe fällt vollkommen mit dem Zodiacallicht zusammen und scheint eine
Erweiterung desselben zu sein, nur von doppelten Höhe und einer dreifachen
Breite. Dieses Licht ist seit einigen Wochen hier zu sehen, und ich habe
es unter dem 35° südlicher Breite in der bezeichneten Höhe bis 11 Uhr
Abends beobachtet. Im Centrum dieses Lichtes bildete sich nun den 5.
dieses Monats eine glühende Masse, die sich nach und nach zu einer
feurigen Scheibe von der scheinbaren Grösse des Mondes zusammenballte und ihr
ruhiges .Licht eine halbe Stunde lang gleich der Stärke des Scheines eines
Vollmondes über die Gegend ausstrahlte. Die Erscheinung dauerte von 1/2 7
bis 8 Uhr d. Abends. Während der ganzen Zeit der sonderbaren Röthung
des Himmels an bezeichneter Zodiacallichtgegend ist hier in den Höhen eine
ausserordentliche Menge von Elektricität vorhanden. Die Instrumente geben bei
der geringsten Bewegung sofort eine ungewöhnliche Menge davon, die
menschlichen Kopfhaare, Katzenfelle, Fuchs- und Huanacofelle sprühen von
Funken, wenn man mit der Hand über sie fahrt. Bei dunkler Nacht sieht man
verschleierte Blitze aus den höchsten Bergklippen und Bergrücken
ausströmen, eine Erscheinung, die ich bei dem jahrelangen Aufenthalt in der hohen
Cordillera nie früher bemerkt habe. Jedenfalls sind ausserordentliche
elektrische Strömungen im Umlauf, deren Erscheinungen Sie auch bei sich im
Norden beobachten? und die, wie Sie jedenfalls wissen, hier im Lande vor
einiger Zeit so starke Gegenströmungen erzeugt haben, dass das
Telegraphieren auf allen hiesigen Linien fast unmöglich wurde.
Ich habe diese Erscheinungen mit den Herren Philippi, Directoren des
hiesigen Museums, besprochen. Die Herren haben jedoch der Sache keinen
besonderen Werth beigelegt, womit ich durchaus nicht einverstanden bin. Da
nun hier in Chile weiter keine Menschen sind, die sich dafür interessiren,
so nehme ich meine Zuflucht zu Ihnen, und meine folgende Mittheilung
wird Sie vielleicht besonders interessiren, da Sie dieselbe Beobachtung, die
ich hier machte, schon im hohen Norden gemacht haben. Es handelt sich
nämlich um Ihren mefeorischen Staub.
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