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Die Handschriften der Hungrvaka.
Für eine nene ansgabe der Hungrvaka, bestimmt für die
altnordische sagabibliothek, erschien es notwendig, die handschriften
einer neuen durchsicht zu unterziehen und ihr gegenseitiges
Verhältnis noch einmal zu prüfen. Da die ausgaben der
sagabiblio-thek einen gereinigten text darbieten, nur hie und da hinweise
auf die lesarten gestatten, die einl ei tungen nur kurze bem er kungen
über das handschriftenverhältnis bringen, lege ich meine
Untersuchungen an dieser stelle vor, zugleich herrn dr. Kålund meinen
aufrichtigen dank aussprechend für seine bereitwillige hilfe bei
be-nutzung der handschriften sowie für seine spätere nochmalige
prü-fung einiger mir wieder zweifelhaft gewordener lesungen.
Die Hungrvaka ist uns nur in jungen handschriften erhalten,
alle in der A r n a m a g n æ a nischen Sammlung. Ich führe sie im
folgenden auf, indem ich die angaben Kålunds katalog entnehme und
bezüglich aller einzelheiten auf diesen verweise.
1) AM 379, 4:to. Perg. Geschr. 1654. Auf bl. 1-13 die
Hungrvaka, dann folgt Þorláks biskups saga hin yngsta. Der erste
besitze! war Thorlákur Skúlason. Dies ist die einzige
pergament-handschrift.
2) AM 380, 4:to, 17. jahrh. Auf bl. 1-14 die Hungrvaka,
dann folgt gleichfalls die Þorláks b. s. h. y. Nach der angabe Arni
Magnussons ’genommen aus einem buch, das ich von Jon
Binars-son bekam, und das 1641 eigentum des herrn ÍÞorlákr Skúlason
gewesen’.
3) AM 204 fol., ca. 1650. Auf bl. 1-6 die Hungrvaka, dann
folgt die 3>orlákss.
4) AM 376, 4:to, ca. 1700, geschrieben von Jon Torfason.
Die handschrift stammt, nach der angabe Arnis von einer dem
bischof Þorlákr 1654 gehörenden neuen membrane, mit der sie
auch von ihm verglichen worden ist, ferner mit einer ’alterum’
genannten, die im jähre 1641 in des bischofs besitz war.
5) AM 381, 4:to, geschr. 1688. Auf bl. 1-9 die Hungrvaka,
dann folgt die íorlákss.
* 6) AM 205 fol., 17. jahrh. Auf bl. 1—13 die Hungrvaka,
dann folgt die Þorlákss. Nach Arnis angabe geschrieben von Jon
Gizurarson.
7) AM 378, 4:to, 17. jahrh., geschrieben von probst Ketill
Jprundarson.
ARKIV FÜR NORDISK FILOLOGI XX, NY FÖLJD XVI.
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