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SKANDINAVISCHE REISEFRÜCHTE
NEUE FOLGE
Von
PAUL LEHMANN, München
WIEWOHL ICH WÄHREND meines zweiten Aufenthaltes in
Schweden und Dänemark — im Spätsommer 1935 — manche
Arbeitsstunde namentlich in dem so vortrefflich ausgestatteten
Lesesaal der Universitätsbibliothek des trauten Uppsala und in der
gross-zügig verwalteten Königlichen Bibliothek zu Stockholm dazu verwendet habe
mich möglichst gründlich über die eigenartige Stellung Skandinaviens im
mittelalterlichen Geistesleben und insbesondere über den Anteil des Nordens
an der mittellateinischen Literatur zu unterrichten1, so konnte ich doch
dank dem Entgegenkommen, das ich in den Bibliotheken von Lund,
Kopenhagen, Stockholm, Strängnäs und Uppsala von neuem fand, auch meine
Handschriftenforschungen fortsetzen. Einige ihrer Ergebnisse vorzulegen
ist die Aufgabe dieser neuen Abhandlung.
I.
Mittelalterliche Handschriften deutscher Herkunft.
1. Aus Klöstern.
ERFURT, Benediktinerkloster SS. Petri et Pauli.
Zu der reichen Ernte, über die ich im XXII. Jahrgange dieser Zeitschrift
Bericht erstattete, ist es mir gelungen noch einen Codex nachzutragen, der
im Erfurter Katalog von 1783 als 57. Nummer der Handschriften in Folio
1 Auf Einladung der Universität Aarhus und des Humanist. Vetenskapssamfundet in
Lund hielt ich darüber in Aarhus und Lund Vorträge, die in etwas veränderter und
erweiterter Form demnächst im Druck erscheinen werden.
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