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NOCHMALS: TIDSKRIFTSPRISER OCH
VETENSKAPLIGA
BYTESFÖRBINDELSER
Von
ADOLF JÜRGENS, Berlin
IN EINEM ARTIKEL über Zeitschriftenpreise und wissenschaftliche
Tauschverbindungen in der letzten Nummer dieser Zeitschrift hat Herr
Holmberg - Stockholm, einige Zusammenhänge zwischen beiden
Komplexen dargelegt. Holmberg führt Beschwerde, dass die schwedischen
Bibliotheken zu zahlreichen Ausgaben veranlasst werden, weil deutsche
Dissertationen in Zeitschriften erscheinen, die sie im Buchhandel kaufen, während
die Dissertationen dem Tausch entzogen werden.
Holmberg erhebt die Forderung
1. eines Verbots der Veröffentlichung von Dissertationen in anderer
Form denn als Dissertation,
2. die Forderung nach einer amtlichen Vorschrift, dass Dissertationen
so deutlich als solche bezeichnet werden, dass ihr Charakter aus den
vorliegenden Drucken klar ersichtlich ist. Holmberg’s Darlegungen beschränken
sich dabei ausschliesslich auf Deutschland.
Ich brauche nicht zu versichern, dass die deutschen Bibliothekare in
dem Ruf nach einer Reform des Dissertationenwesens durchaus mit
Holmberg einig sind, hat doch Leyh - Tübingen vor den Bibliothekaren der Welt
die Führung gerade in dieser Sache übernommen.1 Auf Leyh’s Anregungen
hin hat auch Hans Bihl seinen Aufsatz über »Dissertationen in Zeitschriften
und Reihen» veröffentlicht.2 Aus den Ausführungen Holmbergs hat man den
Eindruck, dass derartige Sünden nur im deutschen Dissertationswesen vor-
1 Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd 53 (1936), S. 88.
2 Ibid., Bd 52 (1935), S. 248 ff.
IO — 36352. Nord, tidskr. jör bok- och biblioteksväsen 1936.
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