Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
106
PAL’L LEHMANN
14, 26—27, Is. 55,2—3, 9—10; Proph. IV. und or. 1 Sabbati sancti, so wie
die Texte noch heute im Missale Romanum stehen.
Insulare Symptome weist der wohl in Ostfrankreich um 900
geschriebene Boethius de arithmetica in der Univ.-Bibl. Lund Ms. 1
(Perg.-Bll. von 21,5 X 22 cm Grösse mit 2 Schriftkolumnen) auf, 1708 aus dem
Nachlass des Professors Riddermarck erworben: ff = autem mehrfach.
Auch in mehreren anderen Handschriften zeigt die Überlieferung der
boe-thianischen Arithmetik starke Reminiscenzen insularer Vorlagen in den
Abb. 2. Oslo Fragm. 269. V°.
Abkürzungen und Abkürzungsverwechselungen. Merkwürdiger ist, dass die
4 halben Seiten eines vielleicht in Norwegen geschriebenen Lektion ars in
Oslo Rigsarkivet Fragm. 877 in nichtinsularer Schrift saec. XII ex.
mehrfach ft für autem haben.
Umzudatieren ist Lund Ms. 8 mit Vegetius de re militari. Lars Wåhlin1
behandelt diesen Codex als saec. XII; in Wahrheit ist er florentinisch Mitte
des 15. Jahrhunderts.
Meiner Abhandlung »Blätter, Seiten, Spalten, Zeilen», die sich an
verschiedenen Stellen auf in Schweden von mir gemachte Beobachtungen stützt
und hoffentlich dazu anregt, die buchtechnischen Eigenheiten der
Handschriften von Vadstena weiter zu verfolgen, möchte ich hier Folgendes
hinzufügen2:
1 Commentationes philol. in honorem Joh. Paulson (1905), S. 106—123.
2 ZentraWl. †. Bibl.-wesen, LIII (1936), S. 333—361, 411—412.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
