Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
SKANDINAVISCHE REISEFK UCHTE
151
ist, fol. 4r—19r die ’Epistola concilii pacis magistri Henrici de Hassia’
mit der Schlusschrift ’per fratrem autem Wernherum de sancto
Ur-cicio Basiliensis dyocesis et predicti ordinis scripta, anno videlicet verbi
incarnati 1404, 20 vdtis Iiinii’ enthält und meiner Meinung nach ’de s.
Urcicio’ durch ’de s. Urcicino’ zu ersetzen, unter dem predictus ordo ein
Hinweis auf die nach der Regel des hl. Augustinus Lebenden zu sehen ist,
wird zum mindestens dieser Teil der Handschrift mit dem schweizerischen
Stift Saint-Ursanne zusammenhängen.
Deutschen Ursprungs ist auch Stockholm A 69 (im 19. Jahrh. in
der Sammlung G. Kloss, Frankfurt a. M., dann wohl bei Phillipps).
Moderner Pappband mit 315 Pap.-Bli. 21,3X31 cm, die saec. XV11 die Libri
IV revelationum s. Birgittae enthalten. Stimmt die Stockholmer
Überlieferung, der Codex gehe auf ein bayerisches Birgittenkloster zurück, so
kommen nur in Betracht das oben S. 143 genannte Kloster Gnadenberg in
der Diözese Eichstätt und Maria Mai Maihingen im Bistum Augsburg, da
Altomünster erst 1497 gegründet, obiger Codex schon früher enstanden ist.
Indessen ist mir die bayerische Herkunft nicht sicher genug.
Fol. 20v rot ’Et sic est finis huius registri in primos quatuor libros
cele-stium revelacionum s. Bregitte per fratrem Nico!aum Tockel in vigilia
Galli, sanctissimi confessoris, M°CCCC° 84 etc.’ Fol. 92v rot ’Explicit über
primus celestium revelacionum venerabilis domine Birgitte etc. per fratrem
Nicolaum Tockel die Veneris post festum divisionis apostolorum a natali
Christi anno MCCCCLXXXIIII’. Fol. 180v rot ’Finit über tercius celestium
revelacionum b. Birgitte per f. Nicolaum Tockel in die sanctorum
marti-rum Abdon et Senne anno M.CCCC. 84’.
Aus deutschem Besitz ist meines Erachtens auch Uppsala C 87 mit der
Vita S. Galli des Walahfrid Strabo (Migne, Patrol. lat., CXIV, S. 975—1030)
für Vadstena angekauft. Die Schrift saec. XI weist auf
Südwestdeutsch-land. So mag dieser Codex mit anderen durch Thorirus in Konstanz
erworben worden sein. Der mittelalterliche Besitzvermerk saec. XIV auf
fol. 2r ist leider so gründlich radiert, dass ich über ’Iste über’ hinaus nichts
mehr sicher erkennen konnte.1 Ich wage die Ergänzung ’Iste über est
ecclesie Constanciensis’ einstweilen nicht.
Und nun noch ein Wort über die Handschrift, die ich zu den ältesten
1 Über diese wie andere Hss. gab mir Dr. A. Nelson, Uppsala, freundschaftlich briefliche
Auskunft.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>