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3. Du sollt nicht furen zu unern
den nåmen Gottes, deines Herm,
Du sollt nicht preisen recht noch
gut.
on was Gott selbst redt und tut.
Kyrieleis.
4. Du sollt heilgen den sibent
tag,
dah du und dein haus ruhen mag,
Du sollt von deim tun lahen ab,
dah Gott fem werk in dir hab.
Kyrieleis.
5. Du sollt em und gehorfam
sein
dem vater und der mutter dein,
Und wo dein hand in dienen karm,
so wirft du langs leben han.
Kyrieleis.
6. Du sollt nicht Men zornig
lich,
nicht hahen noch selbst rachen dich,
Geduld haben und fanften mut
und auch dem feind tun das gut.
Kyrieleis.
7. Dein ehe sollt du bewaren
rem.
dah auch dein herz kein andre mein,
Und halten keusch das leben dein
mit zucht und michigkeit sein.
Kyrieleis.
Wackernagel, M. Luthers
Af M. Luther (9). S
udkom ftrste Gang allerede i „
8. Du follt nicht stelen geld noch
gut,
nicht wuchern jemands schweitz und
blut.
Du sollt auftun dein milde hand
den armen in deinem land.
Knrieleis.
9. Du sollt kein falscher zeuge
sein,
nicht lugen auf den nachsten dem
Sein unschuld sollt auch retten du
und seine schand decken zu.
Kyrieleis.
10. Du sollt deins nachsten weib
und haus
begeren nicht, noch etwas draus,
Du sollt ihm wunschen alles gut.
wie dit dein herz selber tut.
Kyrieleis.
11. Die gebot all uns geben
sind,
oah du dein sund, o menschen kind,
Erkennen sollt, und lemen wol,
wie man fur Gott leben soll.
Kyrieleis.
12. Das helf uns der Herr
Jesus Christ,
der unser mittler worden ist:
Es ist mir unserm tun verlorn,
verdienen doch eitel zorn.^)
Kyrieleis.
s geistliche Lieder. 1856, Nr. XI.
Salmen er en af hans celdste; thi den
Eyn Enchiridion oder Handbuchlein",
*) Augustin: Vae hominum vitae, qamvis laudabili, si remota mi
gerioorsi» iuHiestur.
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