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schwing’ dich über die natur.
wo GOtt und die menschheit in einem vereinet.
wo alle vollkommene fulle erscheinet,
da, da ist das beste, nohtwendigste theil,
mein Ein und mein Alles, mein seeligstes heyt.
3. Wie Maria war bestissen
Auf des Einigen genieh,
da sic sich zu lEsu fussen
voller andacht niederliel.
Ihr hertze entbrannte, dich eintzig zu horen,
was lEsus, ihr heyland, sic wolte belehren;
ihr alles war gantzlich in lEsum versenckt.
und wurde ihr alles in einem geschenckt.
4. Also ist auch mein verlangen,
liebster IGsu, nur nach dir,
lass’ mich treulich an dir hangen,
schencke dich zu eigen mir;
ob viel auch umkehrten zum grossesten haussen.
so will ich dir dennoch in liebe nachlauffen:
denn dem wort, o lEsu! ist leben und geist,
was ist wohl, das man nicht in lEsu geneufs’t.
3. Aller weWeit hochste fulle
in dir ia verborgen liegt.
Gieb mir, dah sich auch mein wille
fem in solche schrancken fugt,
worinne die demuht und einfalt regieret,
und mich zu der weihheit, die himmlisch ist, fuhret.
Ach! wenn ich nur lEsum recht kenne und wei^,
so hab’ ich der weihheit vollkommenen preitz.
6. Nichts kan ich vor GOtt ja bringen.
als nur dich, mein hochstes guht.
lEsu! Es muh mir gelingen
durch dein rosinfarbes blut.
Die hochste gerechtigkeit ist mir erworben,
da du bist am stamme des creutzes gestorben:
die kleider des heyls ich da habe erlangt,
worinne mein glaube in ewigkeit prangt.
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