- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Sichere Rhabdocölidenarten gibt et also im Genfer See 26; dazu
kommen drei (Macrostomum appendiculatum (?), Olisthanella halleziana (?)
und Pkonorhynchus (?) lemanus) zweifelhafte oder unsicher bestimmte
Formen. Diese Anzahl wird gewiss leicht zu vermehren sein, wenn man
die (allerdings seltenen) Stellen des Ufers untersuchen würde, die den
Charakter kleiner Teiche oder Tümpel zeigen, hier wird zweifellos kein
Unterschied gegenüber den wirklichen Kleingewässern bemerkbar sein.
Von den oben aufgezählten Arten gehören wahrscheinlich zu dieser
Tümpelfauna Catenula lemnae, Balyellia triquetra, Bothrioplana semperi,
vielleicht auch Bhynchoscolex simplex. Auf dem Grund des Sees — sowohl
auf dem Bodenschlamm der Litorals und der Tiefe wie zwischen den
Characeen und anderen Pflanzen (Potamogeton, Myriophyllum usw.) —
dürften dagegen wenigstens alle mehr regelmässig vorkommenden Arten
gefunden sein. Wenn man nun die beiden obigen Listen vergleicht, so
sieht man, dass du Plessis’ und meine eigenen Untersuchungen auffallend
verschiedene Ergebnisse geliefert haben; von den von ihm erwähnten
Arten konnte ich nur (mit Einschluss von Castrella truncata) 5 Species
Aviederfinden, dagegen beobachtete ich 11 von du Plessis nicht erwähnte
Arten. Zum grossen Teil ist dieser Unterschied jedoch nur scheinbar.
Von den nur von mir erwähnten Arten har der schweizerische Forscher
zweifellos einige gesehen, aber unter unrichtigen Namen erwähnt: Balyellia
fordi ist wahrscheinlich sein “ Vortex11 coronarius, Castrada affinis, C.
viridis und Typhlopläna viridata können alle drei in seine “ Typhloplana
viridis“ eingeschlossen sein. Die Phaenocora-Arten, Balyellia armigera, die
Strongylostoma-Arten, Castrada quadridentata sind nicht häufig oder
wenigstens (die Phaenocora-Arten) nur vereinzelt zu finden und können daher
leicht übersehen werden. Ähnlichen Verhältnissen begegnet man bei einer
Musterung der nur von du Plessis gefundenen Arten. Sicherer (oder
zweifelhafter aber sicher vorhandener) solcher Arten findet man 12. 7

davon sind jedoch äusserst selten, mehrere nur auf dem
Uberschwem-mungsufer gefunden: (Catenula lemnae, Bhynchoscolex simplex, Olisthanella
truncida, 0. halleziana, Bhynchomesostoma rostratum, Pkonorhynchus
lema-nus, Bothrioplana semperi). Die übrigen 5 Arten (Stenostomum leucops, St.
unicolor, Macrostomum appendiculatum (?), Prorhynchus stagnalis, Gyratrix
hermaphroditus) sollen dagegen in der Litoralfauna, teilweise auch in der
Tiefenfauna häufig oder wenigstens nicht selten sein; es überraschte
mich daher, keine derselben auffinden zu können. Da ich während drei
Wochen in demselben Teil des Sees wie Forel und du Plessis und mit
ähnlichen Geräten gearbeitet habe, müssen die fraglichen Arten jedenfalls
gegenwärtig sehr selten sein. Eine Veränderung der Fauna seit der
Zeit du Plessis’ ist keineswegs ausgeschlossen ; ich glaube aber, dass
der Unterschied wenigstens teilweise nur darauf beruht, dass dieser Autor
auch in seinen Frequenzangaben nicht ganz zuverlässig ist, sondern, wie
ich mich in meiner “Revision“ ausdrücke, wo dieselbe Frage mit besonderer

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