- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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hätte dieser Stand viel weniger unangenehme und noch leuchtendere
Erinnerungen hinterlassen, als es jetzt der Fall ist. In jedem
Falkist die starke Rekrutierung des Adels sowie der Einfluß der
natürlichen Auswahl dabei noch einer der Faktoren, welche die glänzende
politische Rolle, die dieser Stand, besonders zur Zeit der
Großmachtstellung, in der Geschichte Schwedens gespielt hat, erklären
* ’ *

Anmerkung.

Quellen und Arbeitsweise. Das Material zu einer Statistik
über den Adel Schwedens liefern die im Ritterhause geführter.
Genealogien. In diese Genealogien sind alle wichtigeren
persönlichen Daten des Stammvaters und seiner Descendenten, wie
Geburt, Heirat, Tod u. s. w. eingetragen. Das Ritterhaus hat
für diese Geschlechter als statistisches Bureau fungiert, das alles,
was zu seiner Kenntnis gekommen ist, ununterbrochen registriert
hat. Hierin bestehen jedoch, besonders für die ältere Zeit, grosse
Lücken. Die Aufzeichnungen sind früher system- und kritiklos
gemacht worden, und eist durch die Herausgabe der
Geschlechtertafeln des schwedischen Adels in den fünfziger Jahren des
19. Jahrhunderts ist hierin eine Aenderung eingetreten’). Seit
dieser Zeit versucht man es, die Lücken auszufüllen und
Unrichtigkeiten in den früheren Genealogien auszumerzen, und für
die Zeitgenossen hat man sich an die allgemeine
Bevölkerungsstatistik des Reiches gewendet. Seit 1866 werden die
Aufzeichnungen über Geburten, Todesfälle und Eheschließungen nach den
sogen. Ministerialbüchern der Priesterschaft, d. h. den allgemeinen
Civilstandsregistern angefertigt. Schließlich sind fiir die Zeit nach
1857 neue Geschlechtertafeln erschienen, die die Genealogien des
Ritterhauses bis zum heutigen Tage fortführen und in manchen
Fällen vervollständigen •). Die letzteren Geschlechtertafeln liegen
der Statistik über den jetzt lebenden Adel, die älteren der
Darstellung der erloschenen Glieder und Geschlechter zu Grunde.

Wie oben gesagt, befinden sich in den älteren Genealogien
viele Lücken und Unrichtigkeiten. Obschon diese für den
Historiker höchst fühlbar sind, wirken sie doch gar nicht oder nur

1) Svenska Adelns Ättartaflor, licrausgegelien von Gabriel Anrep,

I IV, Stockholm 1858 1864.

2) Svenska Adelns Ättartaflor ifrån nr 1857, herausgegeben von F. U.
Wrangel und Otto Bergström, I. u. fi, Stockholm 1894- 1900.

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