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dacht auf eine Fehlerhaftigkeit der Quelle fallen kann, beweist
unwidersprechlich, daß hier andere als zufällige oder sonstige
äußere Ursachen in Tätigkeit sein müssen. Dies lehrte schon das
Studium der ausgestorbenen Geschlechter. Seine Bestätigung erhält
es aber durch die Untersuchung der lebenden; die zeigt, daß bei
ihnen ganz dieselben Kräfte, nur mit geringerer Stärke, herrschen.
Schließlich sei auch daran erinnert, daß der hier vorliegende
und zu erklärende Prozeß ein ganz anderer ist als der, den die
Berechnungen Galtons und jüngst Professor Westergaard*
aufzeigen’). Durch dergleichen Rechnungen erfährt man, daß
von einer gewissen Anzahl von dem Rechner
zusammengeführter Namen oder Geschlechter, welche letztere gemeinsam
gewissen Voraussetzungen unterworfen ist, und mit welcher die
Berechnung als ein Garzes operiert, die meisten erlöschen, während
der oder die Überlebenden an Größe wachsen und schließlich
der ganzen Masse gleich groß werden, Aber derart ist das
Resultat, das wir hier beobachten, nicht, und selbst dann nicht,
wenn wir sämtliche adlige Geschlechter, erloschene und lebende
zusammen, betrachten, denn es kommen keine übermäßig großen
Gèschlechter als Ersatz der vielen abgegangenen vor. Ferner ist
der vorliegende Prozeß selber ganz anderer Natur. Er besteht
nämlich vor allem darin, daß ein Geschlecht, oder hundert
Geschlechter jedes für sich zuerst eine große Produktivität
entwickeln, welche dann Glied auf Glied abnimmt, bis sie z. B. im
fünften Gliede nur ein oder zwei Söhne erhalten und so den
Zufälligkeiten zum Opfer fallen. Ein einziges Beispiel genügt, um
zu zeigen, daß das Problem von dem in den erwähnten
Berechnungen grundverschieden ist, wenn z. B. die Kinderzahl per Ehe
und Glied u—6,2—5,—2,5 beträgt und das Geschlecht damit
untergeht (adl. Ljungfelt 1364). Kein Zufall und keine
mathematische Berechnung können einen solchen Verlauf erklären2).
* *
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