- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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Faktor hat die große Volksvermehrung verschuldet. wie die
Mortalität, der negative Faktor. Man findet dies, wenn man
die Zahl der Geburten am Ende des ig. Jahrhunderts mit der
Zahl der Todesfälle hundert Jahr früher, oder so weit zurück,
wie eine einigermaßen zuverlässige Statistik hierüber reicht,
zusammenstellt.

Todesfälle’) Geburten

0/ 0,

/ou inn

Schweden.....27,4 (1751 — 1800) 27.1

Finland......28,0 (1751 —1800I 32.3

Dänemark.....25,0 (1800—1800) 30.1

Norwegen.....24,11 (1801 —1815) 30,3

Frankreich.....25.0 (1821—1830) 22,1

Westeuropa .... 28,0 (1801 — 1820) 31.3

Die Nativität in der Jetztzeit vermöchte kaum gegen die
Sterblichkeit, wie sie vor hundert Jahren oder vor noch kürzerer
Zeit war, aufzukommen. Die Volksmenge Europas hätte sich
nicht 11111 ein Drittel des Zuwachses, den sie jetzt erfahren hat,
vermehrt, hätte nicht die Wissenschaft den Tod bezwungen.
Hierdurch unterscheidet sich diese Volksvermëhrung so wesentlich
von der älterer Zeiten. Wenn da eine Volksvermehrung
stattfand, war sie eine Wirkung der starken Fortpflanzung’ und
Nativität, nicht, wie in der Gegenwart, einer geringen Mortalität.
Hiernach läßt sich aber begreifen, daß die Volksvermehrung nicht
wie bisher fortfahren kann, denn, während die Nativität aus den
oben angeführten psychischen Motiven immer mehr sinkt und
beinahe unbegrenzt sinken kann, kann dies nicht mit der
Sterblichkeit der Fall sein. Diese hat eine Grenze, die niemals
überschritten werden kann. Und dieser Grenze, ungefähr 15%,,,
haben sich die Völker Westeuropas stark genähert. Der Abstand
zwischen Nativität und Sterblichkeit wird sich deshalb künftighin
vermindern, und damit die Volksvermehrung. Die von J. St. Mill.
Rflmelin, Ad. Wagner, v. Fircks u. a. ausgesprochenen
Befürchtungen der Volkmehrungstendenz in der Gegenwart entbehren
deshalb eines wissenschaftlichen Grundes.

1) Für Schweden nach BeJolkn.-siai., 1876, für Finland aus Hufvuddragen
af Finlands befolkningsstatistik für die Jahre 1750—1890, für Norwegen,
Dänemark und Frankreich nach Levasseür, 1-a Population Francaise II, S. 149 u.
220. Die Zahlen lür Westeuropa sind den Statistika üfvcrsi’gtstftbeller für
olika |ander af Gustav Sundbärg, 1902, entnommen. Nur die beiden ersten
Zahlen Sinti ganz zuverlässig.

* ’ *

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