Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Siebentes Kapitel.
Sterblichkeit und Absterbeordnung der Geschlechter.
Historische Uebersicht über ausgestorbene und fortlebende
Geschlechter. Die im vorigen Kapitel tiber die Masse der
ausgestorbenen Geschlechter gegebenen tibersichten gewähren, wie
schon erwähnt ist, keine Vorstellung über die Intensität der
Sterblichkeit unter den adligen Geschlechtern. Dazu ist erforderlich,
daß Tote und Lebende nebeneinander gestellt werden, so daß ein
Vergleich zwischen ihnen möglich ist. Die Ernten des Todes
beruhen in erster Lirtie auf der Größe der Mengen, in welchen
er Ernte hält. Behufs richtiger Messung müssen wir somit die
i i jedem .Viter und zu jeder Zeit Gestorbenen mit den in
demselben Alter und zu denselben Zeiten Lebenden zusammenstellen.
Dies soll in diesem Kapitel gescheher.. Zu diesem Zwecke
sind zwei Sterbetafeln (Todes- und Überlebenstabellen i
aufgestellt worden, von denen die eine Tote und Überlebende nach
den Altern, die andere solche nach den Zeiten angibt1). In
beiden ist die Teilung nach dem Stand, in gräfliche, freiherrliche
und adlige Geschlechter, festgehalten, als eine Folge davon, daß
der Ausgangspunkt für jedes Geschlecht die Erhebung in
denjenigen Stand ist, den er beim Erlöschen inne hatte, also so
wie oben (Kap. VI) bei der Altersberechnung. Ein anderes
Verfahren, z. B. mit Reduktion der Geschlechter in selbständige,
hätte die Arbeit bedeutend erschwert, ohne einen entsprechenden
Gewinn zu schaffen. Nun wird man auch in den Stand gesetzt,
die Sterblichkeit innerhalb der verschiedenen Stande zu beurteilen,
was nicht unwichtig ist, da dieser Ungleichheit in den Ständen
in der Regel ein sozialer und politischer Unterschied entsprochen
hat. Die freiherrlichen und gräflichen Geschlechter nahmen
eine höhere Stufe in der sozialen Hierarchie der schwedischen
Standesgesellschaft ein. Der Rangunterschied im Leben findet
sich in einer Ungleichheit im Tode wieder. Dagegen hat zwischen
t) Diese Todes- und Ueberlebenstabellen, die sich in der schwedischen
Originalausgabe befinden müssen aus Rücksicht auf den Raun, hier ausgelassen werden.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>