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1)0 —
Die kleinen absoluten Zahlen, die der Berechnung der
Mortalitätskoeffizienten in den beiden letzten Altersgruppen der adligen
und den fünf letzten der freiherrlichen und gräflichen Geschlechter
zu Gründe; gelegen haben, machen die Zahlen für diese Altersklassen
wertlos. I .äßt man indessen diese unberücksichtigt, so geben die
Zahlen für die restlichen, o—225 Jahre für adlige Geschlechter,
o—150 Jahre für die höheren Stände, ein vollkommen exaktes
Bild der Sterblichkeit innerhalb jeder Gruppe Geschlechter während
dieser Zeitperioden. Die einzelnen Züge in diesem Bilde
entsprechen offenbar den im vorigen Stücke über die
Mortalitätskoeffizienten gemachten Beobachtungen. Besonders tritt die
verschiedene Sterblichkeit innerhalb der Geschlechter des niederen
und des hohen Adels sehr deutlich hervor. Ein nicht geringes
Interesse bietet es ferner dar, diese auf wirklichen Beobachtungen
gegründete Absterbeordnung’ mit der zu vergleichen, die die oben
(S. 58) angeführte Berechnung Watsons tiber das Erlöschen der
Namen mit den Generationen ergibt. Die letztere betrifft zwar, wie
wir sahen, Generationen, nicht bestimmte Altersgruppen; allein wenn
man annimmt, daß drei Generationen 100 Jahren entsprechen
— eine Annahme, die ja nicht ganz korrekt, aber doch annähernd
richtig ist so kann ein annäherungsweiser Vergleich betreffend
die Absterbeordnung in gewissen höheren Altern vorgenommen
werden. Laut Watsons Kalkülen sollten mit Ausgang des
dritten Gliedes nach der einen Berechnungsart 429, nach der
zweiten 590, und mit dem sechsten Gliede 290 resp. 504
Geschlechter vorhanden sein. Es zeigt sich somit, daß der Abgang
in den Geschlechtern des niederen Adels — um 1111s nur an diese
zu halten — in den ersten 100 Altersjahren ungefähr ein gleicher
war wie laut dem ersteren der Kalküle, daß er aber bei
erreichten 200 Jahren, dem siebenten Gliede entsprechend, nicht
unbedeutend größer war, wiewohl die Sterblichkeit unter den
Geschlechtern mit dem Alter abnimmt. Dies lehrt uns, wie wenig
derartige Kalküle in ihrer starren Gleichförmigkeit der
Wirklichkeit entsprechen.
Mit Hilfe der Absterbeordnung kann die sogenannte
wahrscheinliche fernere Lebensdauer angegeben werden. Sie drückt
das Alter aus, in welchem die Hälfte der zu einem gewissen
Zeitpunkte Lebenden der Natur ihren Tribut bezahlt haben. Bei
o Jahrén macht sie für die Geschlechter des niederen Adels etwas
über 75 Jahre, für die höheren Stände noch etwas mehr, ungefähr
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