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— 145 —
schlechter mit i—25 Mitgliedern als kleine, die mit 26—75 als
mittelgroße und die mit 76 und darüber als große, so erfahren
wir laut Tabelle S. 147, daß auf
kleine Geschlechter 4876 Personen
mittelgroße „ 5573 „
große „ 2533 „
kommen.
Setzt man wiederum die niedrigste Grenze für die großen
(ieschlechter auf eine Mitgliederzahl von 100 Personen wie
man mit vielleicht größerem Recht tun kann so kommen auf
tliese Geschlechter nur 1082 Personen. Auch auf diese Weise
sehen wir somit, daß die Masse des Adels überwiegend auf kleine
Geschlechter verteilt ist.
Ob betreffs der übrigen, den sog. gebildeten Klassen
angehörenden Geschlechter gleichartige Verhältnisse herrschen, kann
ich mangels besonderer Untersuchungen hierüber nicht mit
Gewißheit sagen. Mehr als wahrscheinlich ist aber, daß sämtliche
hierher gehörige Geschlechter klein sind. Sowohl die geringe
Größe dieser ganzen Klasse wie der rasche Umsatz der Namen
und Geschlechter, der in ihnen stattfindet, scheinen zu beweisen,
daß dem so sein muß. Fragt man schließlich nach der
Durch-schnitisgrösse der hier behandelten Geschlechter, so kann zuerst
angeführt werden, daß tlie abstrakte Durchschnittszahl für die
gräflichen Geschlechter 23,7 Personen, für die freiherrlichen mit dazu
gehörenden gräflichen 20,1, für die adligen mit dazu gehörenden
freiherrlichen und gräflichen ig,4, und für sämtliche Geschlechte:
ig,8, oder wenn die Geschlechter auf selbständige reduziert werden,
etwa 21 Personen ist. Die Zahlen geben jedoch keine richtige
Vorstellung von der mittleren Größe der Geschlechter. Die meisten
Geschlechter stehen weit unter, eine kleinere Anzahl über und
nur einige wenige dicht an dieser Ziffer. Besser als diese
Rechenaufgabe giebt der sog. Zentralwert die gesuchte
Durchschnittsgröße an. Denkt man sich nämlich sämtliche Geschlechter in
Reihen der Größe nach vom kleinsten bis zum größten geordnet
und nimmt dann die Größe, die die Geschlechter mitten in der
Reihe mit gleichvielen über wie unter sich besitzen, so erhäl.
man einen Wert, welcher in diesem Falle besser die mittlere
Grösse an giebt, als die abstrakte Durchschnittszahl. Der betreffende
Wert ist für die gräflichen Geschlechter 12, für die freiherrlichen
14, für die adligen 13 und für sämtliche Geschlechter 13 Personen.
Doch auch diese Ziffer ist kein typisches Maß, um welches sich
FnltlUeek, Der seliuviliselio Adel. 10
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