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Elftes Kapitel.
Warum die Geschlechter aussterben. Kritik und
Schlußfolgerungen.
Das Aussterben nicht ein Werk der Zufälligkeiten allein. Die
Analyse der ausgestorbenen und lebenden Geschlechter ist beendet.
Es bleibt nur noch übrig, das Facit der Untersuchungen zu ziehen,
um, wenn möglich, einen Einblick in die tiefer liegenden Ursachen
der mit den Gliedern fortlaufenden Veränderungen in den
Geschlechtern. die für d e meisten Geschlechter mit dem Tode
geendet haben, zu erhalten. Denn außer den oben untersuchten
sind viele andere auf Dinerlei Weise denselben Ursachen erlegen;
ungefähr drei Viertel sämtlicher Geschlechter sind, wie wir uns
erinnern, erloschen. Bei dem Versuch, diese Erklärung zu finden,
stoßen wir aber sofort auf eine solche, deren Haltbarkeit wir in
erster Reihe zu prüfen haben. Es ist die, die in der vorher
berührten Behauptung liegt, daß die Geschlechter, laut der oben
mitgeteilten Berechnung Watsons oder anderer ähnlicher, schon
infolge des rein zufälligen Vorkommens von Sterilität,
Mädchengeburten u. s. w. aussterben müssen. Betreffs des letzten Gliedes
der erloschenen Geschlechter habe ich selbst angedeutet, daß
Zufälligkeiten die Ursache seiner abnorm niedrigen Zahlen,
besonders was Zölibat und Sterilität betrifft, sein könnten. Ferner
habe ich in dem diesem vorausgehenden Kapitel über die Größe
der lebenden Geschlechter darauf aufmerksam gemacht, daß, wenn
die Geschlechter so klein sind, daß sie nur ans einigen Personen
bestehen, jeder beliebige unglückliche Zufall leicht ihrem Leben
ein Ende machen könne. Möglicherweise könnte man von
sämtlichen Gliedern und Geschlechtern, sowie von den Veränderungen,
die wir in denselben sowohl bei den lebenden wie bei den
ausgestorben beobachtet haben, dasselbe sagen.
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