- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
193

(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 193 —

Die oben erwähnte Eigentümlichkeit betreffs der geringen
Stärke der niedrigsten Altersgruppen tritt hier besonders dann
klar hervor, wenn wir die drei ersten (o—15) gegen alle anderen
stellen. Zusammen machen sie 23,13 "/o aus. Was diese Ziffern
bedeuten, erhellt am besten, wenn wir uns erinnern, daß dieselben
Altersgruppen im schwedischen Volke 33,3 % aller
Altersgruppen entsprechen. Andererseits zeigen die höchsten
Altersgruppen ein nicht weniger eigentümliches Aussehen, obschon
entgegengesetzter Art. Die Alter 65—to betragen im Adel 11,44 ®/0,
während sie im schwedischen Volke nur 7,69 % entsprechen.
1 )er Adel hat also verhältnismäßig weniger Kinder, besitzt
dagegen aber relativ mehr bejahrte Personen. Zur vollen
Einsicht sowohl in das eben hervorgehobene Verhältnis, wie in alle
anderen die Altersverteilung betreffenden gelangen wir jedoch
erst durch Aufstellung der sogen. Alterspyramide, mit
gleichzeitiger Berücksichtigung des tieschlechtes. Vorher aber einige
Worte über diese Figur im allgemeinen.

Die Alterspyramide. Jede inbezug auf Zuwachs und
Lebenslauf ein organisches (lanzes bildende Volksmasse ist eine Summe
von gegen hundert Jahrgängen, oder richtiger den Resten solcher.
Diese sind in den niederen Altersstufen verhältnismäßig groß,
beschränken sich aber laut der ()rdnung der Natur in den höheren
und höchsten auf eine stets geringere Anzahl Individuen. Meistens
nimmt ihre Größe ziemlich gleichmäßig ab. Aus diesem Grunde
nähert sich die Masse, im Bilde dargestellt, dem Aussehen eines
gleichschenkeligen Dreiecks, oder einer Pyramide; daher der
Name Alterspyramide. Von den Kräften, die diese Masse zu
einer so beschaffenen Figur formen, sind Geburt und Tod die
mächtigsten. Durch die Geburt wird jährlich ein Menschenstock
in die Well gesetzt, in welchen der Tod dann Jahr für Jahr in einer
bestimmten Ordnung Bresche schlägt, bis schließlich kein Lebender
mehr übrig bleibt. Wäre nun jeder Jahrgang gleich groß und
der Abgang durch den Tod in jedem Alter verhältnismäßig ein
gleicher, so würde die gesammelte Masse der hundert Jahrgänge
vollständig das Aussehen eines gleichschenkeligen Dreiecks haben.
Keine dieser Voraussetzungen stimmt indessen mit der Wirklichkeit
überein. Gewöhnlich wachsen, wenigstens im Großen genommen
l-’ublht’i.-k, Iki scliwcdihche Adel. 13

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