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’— 204 —
klassen ausschließen. Tut man dies, so wird, wie nachfolgende
Ziffern ergeben, das Bild ein ganz anderes.
Die Zivilstandsverteilung der Heiratsfähigen1).
Schwcd. Adel Schwcd. Volk
miinnlicl) weiblich miintdich weiblich
0’ ü: I" III
10 Ii) Iii io
Unverheiratet........43,17 46,15 31,42 31,54
Vcrhuirntot.........50,8^ 37,59 61,61 54.11t»
Witwer und Witwen u. u. 111. . . 6,00 16,26 6,97 13,80
100,00 too.oo 100,00 100,00
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist, was
die Unverheirateten betrifft, gering oder keiner, in den anderen
Gruppen dagegen, besonders zwischen Witwern und Witwen,
bedeutend. Dies ist für beide Massen, tlie kleinere wie die größere,
gemeinsam. Aber hierauf beschränkt sich auch die Gleichheit
zwischen ihnen. Die eigentümliche Übereinstimmung zwischen
dem Adel und dem Volke, die wir oben inbezug auf die
meisten Ziffern wahrnahmen, ist verschwunden; anstatt dessen
sehen wir in den beiden größeren Gruppen, den Unverheirateten
und Verheirateten, bedeutende Unterschiede, während die
Gleichheit nur bei der kleinsten, der der Witwer und annähernd auch
der der Witwen, bestehen bleibt. Diese Zahlen beweisen, daß
die Verbreitung der Ehe im Adel eine ganz andere als im
Volke ist: unter dem Adel erfreut sich eine
verhältnismäßig’ viel geringere Anzahl des Vorzuges, der Ehe.
Aus der ersten, oben mitgeteilten Übersicht konnten wir nicht
ersehen, daß sich dies so verhält. Dies ist wieder ein Beweis
dafür, wie leicht statistische Vergleiche irreführen und wie
wichtig es ist, stets die goldene Regel zu beobachten, nur
lilciches mit Gleichem zusammenzustellen
Wie bedeutungsvoll der hiermit gewonnene Einblick in tlie
Zivilstandsverhältnisse des Adels auch ist. so dürfen wir doch
hierbei nicht stehen bleiben. Auch bei den zuletzt verglichenen
11 Die Grenze für die Heiratsfähigen ist hier, für alle gleich, auf das 20.
Lebensjahr gesetzt. Beim Adel ist diese Einteilung ganz zutreffend, da nur zwei weibliche
Personen, die sieh früher verheiratet haben, hierdurch ausgeschlossen werden. Betreffs
des ganzen Volkes ist dem nicht ganz so, da von weiblichen Personen 2331 vor dem
20. Jahre sich verheiratet haben oder es gewesen sind und dadurch nicht mit in die
obcnstchenden Zahlen kommen; von Männern sind dagegen nur 42. Die hierdurch
entstehenden Uiivollständigkeiten sind jedoch verschwindend klein und werden durch
die größere Vcrglcichbarkcit zwischen den übrigen Altersklassen mehr als aufgewogen.
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