- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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— 233 —

kleinen absoluten Zahlen gestatten uns jedoch nicht, auf die
Einzelheiten dieser Alterstafel ein größeres Gewicht zu legen. Es genüge,
hervorzuheben, daß die Zahl der stehenden Ehen nach diesen Ziffern
beurteilt, keine solche ungewöhnliche Verminderung in der jüngsten
Zeit aufweist, wie sic die Alterspyramide betreffs der
heranwachsenden Generationen darbot. Die letztere ist also nicht auf
eine in dieser Zeit verminderte Heiratsfrequenz zurückzuführen
ein bedeutungsvolles Resultat, das wir uns in Erinnerung behalten
mögen.

Diese Stalistik könnte gewinnbringender sein, falls man
imstande wäre, sie mit einer solchen für das ganze Volk zu vergleichen.
Dies ist indessen unmöglich. Die einzigen füglich anzustellenden
Vergleiche sind die mit dem Adel Finlands, worüber unten mehr,
und mit den Ehen in Kopenhagen. Auf das von Rubin urd
Westergaard vorgebrachte Material gestützt, finden wir som t,
daß die Verteilung der Ehen nach dem Alter dort folgende war:

Relative Anzahl Ehen im Alter von:

Klasse o—5 Jahre 25—(0 Jahre
%
I 17,60 24.27
II 22,23 18,40
nr 3’.5S 14.69
IV 30,16 16,37
V 34.’5 9,06

Wir haben hierbei nur die erste und letzte der behandelten
Altersgruppen — was für unsere Zwecke genügt —, außerdem
aber sämtliche in der dänischen Statistik aufgenommene Klassen
angeführt. Der Vergleich zwischen diesen untereinander ist nämlich
an sich so interessant, daß wir nicht unterlassen können, wenigstens
flüchtig hierauf aufmerksam zu machen. Man macht nämlich
hierbei die eigentümliche Beobachtung, daß Ehen gleichen Alters
in den verschiedenen sozialen Schichten in einer relativ sehr
verschiedenen Menge vorkommen. Die jungen Ehen nehmen, die
kleine Abweichung für Gruppe IV abgerechnet, an Anzahl zu,
wenn man die Stufen der Gesellschaft herabsteigt, während es
sich mit den alten gerade umgekehrt verhält. Da doch das
Heiratsalter in den oberen Lagern der Gesellschaft höher ist als
in den unteren, hätte man das Gegenteil erwarten können. Daß
dem nicht so ist, beweist indessen, daß die Dauer der Ehen in
den verschiedenen sozialen Klassen sehr verschieden ist, was
wiederum darauf beruhen muß, daß die Sterblichkeit unter den

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