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— -295 —
Die aufwärtsgehende Bewegung. Daß ununterbrochen eine
Strömung von den unteren Lagern der Gesellschaft nach den
höheren stattfindet, ist allbekannt. Die handgreiflichen Beweise
dafür haben wir rings um uns her. Aber von dem Umfang dieser
Bewegung, sowie den Wegen und der inneren Beschaffenheit
derselben wissen wir sehr wenig. Die augenblicklich einzige
Möglichkeit, sie zu studieren, ist die. daß man die Statistik über
die Schüler der Lehranstalten, die von den Kindern der höheren
Klassen oder denjenigen, die zu diesen Klassen hinaufführen,
besucht werden, zur lland nimmt. Diese Lehranstalten sind in
Schweden die öffentlichen Staatsschulen. Zwar gibt es noch
einige Privatschulen, die beinahe ausschließlich von Söhnen der
höheren Klassen besucht werden, aber ihre Anzahl ist in Schweden
sehr gering. Die Hauptmasse der Kinder der gebildeten Klasse
findet man in den öffentlichen Staatsschulen. Wichtiger ist
indessen, daß die genannten Schulen beinahe ausnahmslos alle die
fassen, die sich von einer niederen Klasse zu einer höheren
hinaufarbeiten wollen. Denn wenn sie auch früher die Volksschule
besucht haben, so wird doch hier ihre Ausbildung und Umwandlung
vollendet. In diesen Lehranstalten kann man also, vorausgesetzt
daß eine Statistik über die Herkunft der Schüler vorliegt, den
aufwärtsgehenden Strom in der Standeszirkulation studieren und
messen. Und in dieser Beziehung sind zu drei verschiedenen
Malen, 1875, 1885 und tSg7 Untersuchungen vorgenommen worden
Die erste war mehr summarisch, die anderen detaillierter. Das
Resultat dieser Untersuchungen geht aus nachfolgender
Übersicht hervor.
Herkunft der Schüler an den höheren Staatsschulen nach
dem Berufe des Vaters (relative Zahlen)1).
Berat des Vaters 1885 1897
o. 0/
lo ’0
I. Gutsbesitzer, grilliere Gewerbetreibende.....I ^
Knuflr-nte und dergi............f ^
Kirchliche und zivile Beamte (mit einem jfdirlichen Ein-
kommen von mindestens 3000 Kr.l . . . . | 22 _
Ärzte, Ingenieure, Künstler u. a........j
Offiziere..............._
Sa. 30,3 39.6
1) Die absolute Schülerzahl war 1885 14617 und 1897 16 180. Die ältere
Statistik von 1875 nimmt nur vier Berufsgrupperi mit folgender Verteilung auf:
Gewerbetreibende oder sonst zur .Mittelklasse Gehörende 45,3 0 „
Beamte ......................27,5 ,,
Bauern oder Kötner............13,9 ,.
Arbeiter................13.3 «
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