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gehe Minister, herr Stockfliet, in nahmen seines Königs
no-tificirt, wie dass sein König nicht allein schon würcklich
einen tractat mit Frankreich geschlossen (:welcher von ihm
eine neutralitets Versicherung titulirt wurde:), sondern auch
mit einigen anderen friedlibenden Ständen des Reichs dahin
gesinnet were die gesambte Christenheit in einen
friedsa-men stand zu setzen, worauf? dann ein par tage darauff der
Hannouerischen Gesandte, herr Oberg, nachdem er einen
Courrier in dieser sach von seinen Hoff bekommen hatte,
eine Conferentz verlanget, in welcher Er proponirt, dass
sein herr den gefährlichen stund des Reichs nicht mehr
an-sehen könnte, und weilen der Kayser wegen obhanden ha«
benden Türkischen Kriegs nichts mächtig genug es zu schü~
tzen, Er gezwungen were (:welches ia erschrecklich von
einen Fürsten des Reichs:) sich selbsten samht den gesambte«
Reich in Sicherheit zu stellen, wessentwegen Er mit
anderen friedliebenden Puissancen convenirt hette, alss nemblich
Dennemarck mit 24,000, Er mit 14,000 (?), Münster mit
10,000 und Sachsen Gotha mit 6000 Mann nach dem Rhein
zu marschiren, zu welchen Er auch Ihre Mayt. den König
invitirte, dass Er mit 20,000 Mann concurriren sol te, und
nachdem Sie bey dem Rhein angekommen seyn würden,
solte vom Hertzogen von Hannouer auss Franckreich sondirt
werden, was Er für einen frieden zu amplectiren gesonnen
were, und wan alssdan derselbe von ihnen raisonnabel
gefunden wurde, solten die gesambte allijrte (:wofern sie ihn
recusirten:) von den obenbenandten puisancen mit
Franckreich coniungirter ihn anzunehmen gezwungen werden;
dieses höchstgeßhrliche beginnen hat Gott bey hiesigen hoff
abermahl zu nichts gemacht, und seynd wir, das es von
hierauss ist recusirt worden, herrn Grafen Benckvon
Oxenstirn wohl ewigen danck schuldig, indehme ich für gewiss
weiss, dass die andere hiesige Ministri, die von dieser sach
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