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2-
Vom Tilli wierdt geinelt das Er starkh lige Zur Feldt gegen
den Schwedischen geholt, Er hat kein ruehe, bis er nah hiereu.
Jhm recht her, daruff hört man newe mehr.
Zwey Lager sind formiert, mit Kriegs-Volkh schön geziert,
doch aber eines das andere Jrrt, so lang und So vil bis das hohe
Ziel, vfF diesem Plan eines das andere thut greiffen an.
4.
Der Tilli hat mit Macht, Sich gericht zu der Schlacht, aber
der Schwed nam es in acht, zur aller Frist, er Sich auch Rüst,
wol Zu der wehr und sprach freundtlich zu seinem Kriegsheer.
5.
Jhr Reutter und Fuess-Knecht, wolt Jhr Euch brauchen,
recht, So will Jch mit Euch sein nit schlecht, Jch will mit Euch
haben Zurgleich, Zur aller Zeit, es sey gleich im Sturm oder Streitt.
6.
Da Sie haben gehört von König diesse Wort, schreye Sie aU
mit Freuden fort wir wollen fein gehorsam sein, auch früe und
spät, Jhr Königlichen Majestät.
7.
So lang wir leben frey, wollen wir sein getreu, Gott Gott
steh aus mit seiner hülff bey, vff das wie heut und allezeit stets
siegen ob, das wir erlangen Ehr und Lob.
8.
Der Obrist Baudiz, nam Zu Jhm sein Geschüz, Und fährt
es forne an die Spiz und sprach darbey, meine Orgeley ist schon
bestellt, dasselb dem König gar wol gefeilt.
9.
Da das Treffen gienge an, da Costets manchen Mann, auf
beiden Seiten Zum oran, Jn diesem streit ward auch nit weit,
der König treu mit seiner Löblichen Reutterey.
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