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thor gantz verschüttet, genau zu erkennen. Weilen ich dann gewisse
Kundschaft von einwohnenden Bürgern und meinen Espionen gehabt*
wasmassen das Fette Thor noch o (Ten und mit zwey Cuigelen und
einer Pforten nur allein verwahret und von dieser Seiten aceessihle.
Der Feind aber über 800 gesunde nicht viel stark, womit er alle
seine Posten versehen innss, und die Soldaten wenig Lust zum
Fechten darinnen haben, bin ich entschlossen gewesen diese vorgegangene
Nacht in dem Nahmen Gottes auf selbiges Thor mit Petardiren alle
Mögligheit zu tentiren, und am Mohlenthor das Allarm zu geben,
zumalen der Capt St. Andreas unternahm, selbige Cingeln und Plorte
mit seinen Petarden genugsam zu öffnen, weiln keine Zugbrücke
davor war, worauf ich nächsten Abend um 7 Uhr von hinnen
aus-gemarchiret. in gewisser Zuversicht diese Dessein mit Göttlicher Hülfe
ins Werck zu richten und die Stadt damit zu emportiren. Wie ich
aber zu »Kerns» [Kemnitz?) zwey Meylen von hinnen ungefähr um
11 Uhr angekommen, und wir eine Mejle weiters hatten, fand ich
die Brücke allda von den Crabaten derinassen abgeworfen, welche«
meine Guiden mir verschwiegen, dass ich mit Überbringung der
Truppen so viel Zeit verlohren hatte, dass ich allererst um drey
llhren zu Eldenau arriviret, von dannen hatte ich wegen des circuits
der Stadt,, die ich machen musste, und anderen engen passagen, über
eine Stunde bis ans Fette TJior Marchirens zu thun. Wann dann die
andere anwesende Obristen nebens mir nicht rathsam erachteten,
diese iinpresa gegen und mit den Tag zu tentiren, dem Feind
dan-noch ein ombrage gemacht würde; hab ich das Principal-Dessein
beruhen lassen und eine Embuscade in den Eidenauer Holz gelegt,
die Soldntesca auch dadurch zu amüsiren; es sind aber die Crabaten
zu scheu gewesen, und vermuthe ich dass sie gegen den Tag von
ihren Soldaten, welche in der Schanleen des Hafens gegen Eldenau
liegen, Advertissement von uns gehabt, denn dieselbe haben unsere
teüte bey EldenoW decouvriren, unsere Infanterie bey abgehenden
Tag auch sehen können. Wie ich nun eine Weile daselbst gehalten
und nicht heraus gewollt, habe ich eine Companie Reuter sehen
lassen, und dadurch die Gelegenheit des Orts, so viel möglich
gewesen, recognosciret. Befinde dass wofern res integra bleibet, und der
Feind seiner nicht auders in Acht nimmt, dass diese entreprise wohl
zu elfectuiren stehet, und durch Gottes Gnade nicht wohl entstehen
könne, wann das Stralsundische Guarnison zu gleicher Zeit und
Stunde, am Stralsunder Thor, ehe das Ravelin, so der l’eind it/.o
daran machet, fertig ist, mit Petarden auch anginge. Wann ich
dano E. K. M. Ankunft allhier ehigst vermuthe lässt sich das Werk
darauf beruhen. Sonsten sehe ich den Siturn und die Stadt also
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