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— 98 —
Klemme begeben würde, indem er meinem Herrn Rruder hinter sich
und uns vor sich finden würde, so kann er auch auf diese Truppen
durch Gottes Gnade kein Vortheil haben, dass er denenselben
einzufallen, oder zu trennen Macht haben sollte; dann ich sie in Köslin,
Belgardt, Görlin und herumher vorqvartiret, dass der Feind nicht
hindern kann, dieselbe zu amussiren. Und habe ich auf bescheheae
Visitation der Stadt und Ort zu Belgardt, selbigen Ort zu einer
sichern retraite destiniret im Fall der Feind in voller Marche seyn
sollte, allda ich mich dann zu mainteniren genugsam’ zutraue. Der
Feind kann uns daselbst auch nicht hindern mit meinem Herra
Brüdern (mich) zu conjungiren.
Auf Obristen Hebrons Relation und Recommendation des
Schlosses und Stadt Schiefelbein, wie derselbe eine nöthige und des Feindes
hinderliche Vorwache wäre; und das Schloss wieder Gewalt zu
defendiren seye, habe ich zwey Companien Reuter in die Stadt, und
den Obr. Lt. Monroe mit seinen 3 Companien, die aber ziemlich
schwach sind, auf das Schloss geleget. Der Cavallerie dennoch die
Ordre gegeben, dass sie sich auf Belgardt retiriren sollte, wann der
Feind mit der Armee marchiret; die Infanterie aber soll das Haus
bis auf Succurs mainteniren, weil der Obrist Hebron berichtet, dass
sie Canonaden genugsam abwarten können. Es würde aber den Obr.
Lt. Monroe Ammunition mangeln, dann dieses End wenig vorhanden,
weil man in die 20 Centner Pulver vor Colberg unnützlich
con-sumiret
Wann ich dann bey meinem Abzüge von hitanen, vermöge I.
K. M. Ordre, die Städte herumher besetze und daselbst auch
Ammunition zu nöthig, als bitte meinem Herrn Bruder ich eiliger als
eilig, eine Läst Pulver, nebenst 2 Läst Lunten und
Musqueten-Kugeln nach advenant des Pulvers mir anhero zu bringen lassen,
und kan selbiges am Täglichsten und sichersten zu Wasser auf
Steb-nitz, und förders zu Lande auf GreiiTenberg und anhero geführet
werden.
Was mein Herr Bruder sonsten vermeldet, dass der Herr
Reichs-Cantzler ihm zugeschrieben, dass die Preussische Truppen mit eins
aus Preussen abziehen sollten, und dahero die Rbcolligirung der
Truppen nicht nöthig sein sollte, muss »sieder» Abgang wohlgedachten
Herrn Reichs-Cantzlers Schreiben, Änderung und Verhinderniss
vorgefallen seyn, dann der Obr. Lt Taupadel gestrigen Nachmittag mit
Schreiben vom H. Reichs-Cantzler an I. K. M. allhier angelanget,
und berichtet dass die Rheingrafishe und Hyneckische Truppen die
conjunctim marchiren sollen, noch schwerlich in 5 Wochen hier
werden seyn können. Dass der Graf von Ortenburg und Cahlenbach
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