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- 176 —
geschrieben, dass er mit seinen Reutern nach Arenswalde sich
verfügen sollte. Desgleichen habe ich Hebrons Squadron und
Taupadels Dragunern, welche alle Tage aus Preussen ankommen sollen, bei
Stargard zu bleiben Ordre ertheilet, wollte gehoffet haben, dass
selbige Truppen die Landsberger excursiones genugsam hätten
verhindern sollen, wenn anders die eingebrachten Avisen, dass nehmlich
die ganze Reuterei, ausgenommen des Obersten Corpus sein
Regiment Crabaten, welche bei Landsberg die Wacht versehen, sollten
mit Tilly weggegangen sein. Wie ich aber vorgestern zu
Greiffen-hagen angelanget, bekomme ich von Küstrin beigefügte Avisen,
welche confirmiren, dass Tilly gewiss nach Magdeburg hinaus
marschi-ret sei, auch darnebenst berichten, dass er nur den geringsten Theil
der Reuter mitgenommen, die meisten aber bei Schaumburg
zurückgelassen, wie E. K. M. aus beigefügten Avisen mit mehrern gnädigst
zu ersehen haben. Als habe ich E. K. M. gnädigsten Willen
gemäss und am rathsamsten zu sein geschätzet, dass ich die
Neumärkischen und Pommerischen Quartiere bis auf E. K. IVf. fernere Ordre
nicht quittire, lasse desswegen die Reuterei wieder in ihr Quartier
längs der Plöne rückeuf dessgleichen lasse ich von Fussvolk, so viel
nicht zu besserer Besatzung dieser Stadt, als auch Garz und
GreilTen-hagen nöthig ist, nach Stargard marschiren, weil man von dort aus
auf alle des Feindes Fürnehmen am Besten Achtung geben kann.
Und damit der Unterhalt des Volkes desto besser könne geschaffet
werden, will ich einem jeglichen Regiment sein Quartier in der
Neumark assigniren, von dort aus sie mögen von der bewilligten
Contribution, so viel als ihnen zum Unterhalt nöthig und angeordnet
wird, empfangen. E. K. M. verhalte ich hienebenst unterthänigst
nicht, dass ich gestern in Garz gewesen und selben Ort in
Augenschein genommen, habe hernacher mich hieher nach Stettin
begeben, um H. Carl Banér, wegen der Quartiere in Pommern, und mit
Traitorens wegen der Fortificationen, so gemachet sollen werden, rechte
Information einzunehmen. Wie nun der Handel wegen der
Quartiere bishero abgelaufen, haben E. K. M. aus H. Carl Banérs
Schreiben gnädigst zu ersehen, fürchte, dass wenn es bei der Landstände
ihrer Vertheilung solle verbleiben, so werde man mit den
Quartieren bei Weitem nicht auskommen. Was nun E. K. M. dieserwegen
ferner gnädigst ordnen wollen, verwartet man unterthänigst zu
vernehmen. Schliesslich berichte E. K. M. ich unterthänigst, dass
Gottlob der Feind bis dato keinen Schaden in der Neumark, viel
weniger in Pommern gethan, denn der Landsbergischen Garnison hat
unsere Partei fleissig aufgewartet, und sind noch vorgestern von einer
unserer
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