- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 314 -T-

litzky, Graf CrafTten von Hollach und anderer Cavalliere mehr hleher
nach Heilbronn mit Sperreuters, Witzlebens und H. Kochtitzkys
übrigen Leuten, nebst 600 Musquetierern und Dragonern gerücket,
auf selbige Stadt einen Versuch zu thun. Und obwohl obbemeldete
Cavalliere mir gänzlich einbilden wollen, dass wenn sich nur
etwas von E. K. M. Volk davor sehen Hesse, würden die Bürger
alsobald sich der Garnison bemeistern und zum Ergeben zwingen,
so habe ich mich doch nicht allerdings darauf verlassen wollen, weil
ein ganz Regiment des verstorbenen Prinzen von Pfalzburg, so von
10 Companien und nahe bei 7j00 gesunder Mann stark war, darinnen
gelegen, und wohl gewusst, dass disarmirte Bürger leicht in Zaum
zu halten. Habe derowegen durch den Obersten Schabelitzky einen
Petardirer mit etlichen Petarden von Stuckart bestellet, auch
vornehmlich mein fundament zum glücklichen Success darauf gesetzet, dass
weil ich gewisse Kundschaft gehabt, dass die Garnison nur bloss
an den Pforten und auf dem Markt ihre Wachten gehalten, auf der
Stadt Thürmen aher, wie auch in der fausse-braye oder Zwinger, wie
mans hier zu Land nennet, niemand gewachet, als habe ich
vermeint, an einem Ort, da der Stadtgraben trocken, den Zwinger mit
Sturmleitern zu besteigen, und folgends durch die Pforten, so in den
Zwinger gehen, an das letzte Thor der Stadt zu kommen, und
selbiges mit der Petarde zu sprengen. Habe derowegen einen
Würtem-bergischen Capitain, welcher in der Stadt wohl bekannt und ich zu
dieser entreprise sehr inclinirt befunden, ein Paar Tage voraus hieher
nach Heilbronn geschickt, dass er mit Fleiss alles remarquiren und
absehen sollte, w ie nämlich die Wachten, von der Garnison bestellet,
und der Ort, da ich anzukommen vermeint, beschaffen wäre, auch
«lass er sollte mit* einigen Vertrauten im Rath Abrede nehmen, dass
die Wacht, so die Bürger auf den Thürmen hielten, zu solcher Zeit
nicht möchten ausgesetzet, und das Schussgatter unklar und zum
Fallen untüchtig gemacht werde. Wie ich nun andern Tags nach
meinem Aufbruch von Mergenthal um Weinsberg, so eine halbe Meile
von dieser Stadt, angelanget, und in selbiger Nacht die entreprise zu
exequiren vermeinet, ist bemeldeter Capitain mir begegnet, mit
Vermelden, dass die Garnison ihre Wachten anders nicht als zuvor
besteilten, die Bürgerwachen von den Thürmen abgeschafft, und die
Schussgatter zum schleunigen Herniederlassen untüchtig gemacht
wären, es hätten aber obbemeldete Personen im Rath sehr tleissig mich
bitten lassen, dass ich nicht sollte mit der Force in die Stadt zu
kommen begehren, weil sie sich einer Plünderung befürchteten,
und genugsam versichert wären, dass wenn ich init besthabenden
Truppen vor ihrer Stadt mich sehen und selbige auffordern Hesse,

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